Spanien steht unter Schock: Eine junge Frau (32) hat sich das Leben genommen, nachdem ein Arbeitskollege ein von ihr erstelltes Sexvideos massenweise verbreitete und sie damit unter Druck setzte.
Die Mutter fürchtete, ihr Mann könne von der Affäre erfahren. Mit ihm brachte sie zwei Kinder zur Welt, wie Arbeitskollegen der Frau dem Sender Antena 3 berichten.
Die spanische Staatsanwaltschaft bestätigte der Zeitung «El País», dass die Frau am Samstag Suizid begangen hat. Sie arbeitete bei der Firma Iveco, die im Osten Madrids Autoteile herstellt.
Protest vor der Firma
Ihre Arbeitkolleginnen und Arbeitskollegen protestierten tagelang nach dem Tod vor dem Sitz der Iveco. Einerseits, um ihre Trauer auszudrücken, andererseits, um gegen die Firma selbst zu protestieren.
Gewerkschaftsvertreter kritisierten, dass die Firma tagelang untätig blieb. Die Firma habe den Vorfall zwischen der Frau und ihrem Arbeitskollegen als «privates Problem» betrachtet.
Gewerkschafts-Anwältin Raquel Márquez fordert nun, dass sich die Behörden einschalten und überprüfen, wie weit die Firma für den Selbstmord der jungen Frau verantwortlich ist. (pma)
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
- Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143 www.143.ch
- Beratungstelefon von Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefon 147 www.147.ch
- Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
- Nebelmeer – Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
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Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben
- Refugium – Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
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