An deutschem US-Luftwaffenstützpunkt
Schreckschusspistole löst Grosseinsatz aus

Am US-Luftwaffenstützpunkt in Wiesbaden (USA) gab es einen Grosseinsatz der Polizei. Grund war ein Mann, der mit einer Schreckschusspistole um sich schoss
Publiziert: 04.02.2019 um 03:51 Uhr
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Eine Schreckschusspistole hat im deutschen Wiesbaden für einen Grosseinsatz der Polizei gesorgt. (Symbolbild)
Foto: Wikipedia

Mit einer Schreckschusspistole hat ein Mann in Richtung des US-Luftwaffenstützpunkts in Wiesbaden gefeuert. Damit löste er einen Grosseinsatz der deutschen Polizei aus.

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Ein Augenzeuge meldete am Sonntagabend, von einem weissen Transporter aus seien mehrere Schüsse in Richtung des Flugplatzes abgefeuert worden, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin wurden umgehend «starke Polizeikräfte» entsandt.

Der Transporter wurde schliesslich in einem Gewerbegebiet gefunden, in dem sich der Fahrer und der Beifahrer ein Zimmer gemietet hatten. Die beiden aus Thüringen stammenden Männer wurden festgenommen. Der Polizei zufolge hatte der Beifahrer, ein 20 Jahre alter Handwerker, die Schüsse mit einer Schreckschusspistole abgegeben. Die Waffe wurde in dem Transporter gefunden.

Die beiden Männer hatten nach Angaben eines Polizeisprechers «null Ahnung", dass sie sich in der Nähe eines US-Flugfeldes und damit einer «hochsensiblen Liegenschaft» befanden. Sie hatten demnach lediglich auf freier Fläche die Schreckschusspistole ausprobieren wollen. «Der Schuss ging im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten los", sagte der Polizeisprecher der Nachrichtenagentur AFP.

Die beiden Männer wurden nach einem Verhör wieder freigelassen. Der Schütze bekommt jetzt eine Anzeige wegen Verstosses gegen das Waffenrecht. Er hatte unter anderem keinen kleinen Waffenschein, wie er für eine Schreckschusspistole erforderlich ist.

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