«Alles für Deutschland»
AfD-Politiker Höcke wegen NS-Parole vor Gericht

Es ist nicht das erste Mal, dass er sich vor Gericht verantworten muss: Der bekannte AfD-Politiker Björn Höcke soll eine NS-Parole genutzt haben.
Publiziert: 24.06.2024 um 09:38 Uhr
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Aktualisiert: 24.06.2024 um 14:28 Uhr
Björn Höcke ist einer der bekanntesten AfD-Politiker.
Foto: FABRIZIO BENSCH
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AFPAgence France Presse

Vor dem Landgericht in Halle an der Saale beginnt am Montag (9 Uhr) ein weiterer Prozess gegen den Thüringer AfD-Vorsitzenden Björn Höcke (52) wegen der mutmasslichen Verwendung einer verbotenen NS-Parole. Das Gericht verurteilte den AfD-Politiker bereits Mitte Mai in einem ersten Verfahren zu einer Geldstrafe von 13'000 Euro, weil er auf einer AfD-Wahlkampfveranstaltung in Merseburg die von der paramilitärischen nationalsozialistischen Sturmabteilung (SA) genutzte Losung «Alles für Deutschland» verwendet hatte.

Auch in dem nun anstehenden Verfahren geht es um die mutmassliche Verwendung der SA-Parole auf einer politischen Veranstaltung, diesmal bei einem AfD-Treffen im thüringischen Gera. Zu diesem Zeitpunkt war bereits ein Verfahren gegen Höcke wegen des NS-Vokabulars anhängig. Für den Prozess wurde zunächst nur ein weiterer Termin am Mittwoch festgesetzt.

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