Hier lockt ein Strandverkäufer mit einem Cumulus-Angebot
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Sonnenbrille zum halben Preis:Hier lockt ein Strandverkäufer mit einem Cumulus-Angebot

«Alle freuen sich für mich»
Djily sah seine Kinder nach einem Jahr wieder

Der Strandverkäufer Djily konnte dank eines Geschenks der Migros seine grosse Familie wieder sehen. Gleichzeitig habe sich vieles verändert, auch wenn alles beim Gleichen blieb.
Publiziert: 22.08.2019 um 19:49 Uhr
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Aktualisiert: 27.08.2019 um 15:08 Uhr
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Strandverkäufer Djily Gueye (32) konnte dieses Jahr seine Familie in Senegal wieder in die Arme schliessen.
Foto: Djily Gueye

Im Sturm hat der Senegalese aus Mallorca die Schweiz mit seiner sympathischen Art erobert. Bekannt wurde Djily Gueye (32) durch ein Video, das auf Facebook viral ging. Darin versucht er mit viel Charme und breitem Berner Dialekt, Sonnenbrillen an Schweizer Strandtouristen zu verkaufen – inklusive Rabatt durch die Cumulus-Karte der Migros. Die entzückten Schweizer Strandtouristen filmen die Szenen. Das Video bereitet im Internet vielen Menschen eine Freude.

Auch die Migros hatte Freude daran. Denn der Senegalese brachte der Migros durch das Video eine hochwertige und beliebte Werbung. Sogar gratis. Die Migros startete darauf eine Suchaktion, um sich zu revanchieren.

Dank der Migros kann er Zeit mit der Familie nachholen

Dank der Migros kann Djily dieses Jahr seine Familien in Senegal besuchen. Ganze zwölf Tage verbringt er mit seiner grossen Familie. Er selbst hat drei Kinder: zwei Töchter im Alter von zwei und fünf und einen Sohn im Alter von zehn Jahren. Dementsprechend glücklich ist Djily, dass er seine Familie wieder sehen kann. BLICK erreichte ihn an seinem letzten Ferientag am Telefon.

Die meiste Zeit verbringt er damit, Zeit mit seiner Familie nachzuholen. Er geht mit seiner Familie an den Strand, wo er mit seiner Frau spazieren geht, oder mit den Kindern spielt. Gerne macht er auch kleinere Ausflüge mit seiner Familie. Eben das, was man als Familienmensch so macht.

Die Zeit, in der er nach Europa geht, um zu arbeiten, empfindet er als schwer. Denn er vermisse seine Familie. Die sympathischen Touristen aber, wie jene Schweizer, die ihn berühmt machten, würden ihm die Arbeit angenehmer machen.

Jeden Tag rufen mich Leute aus der Schweiz an

Für Djily habe sich gleichzeitig nichts, aber auch vieles verändert, seitdem er eine Internet-Berühmtheit geworden ist. Er erhalte quasi jeden Tag einen Anruf aus der Schweiz. «Die Leute freuen sich für mich.» Seine Follower-Zahl auf Facebook habe sich vervielfacht. Dies wirke sich auch positiv auf seine Strandverkäufe aus. «Die Menschen fragen mich ständig nach einem Selfie.»

Nachdem er seine Familie besucht hat, wird er wieder nach Mallorca gehen. Dort warten viele auf seine Sonnenbrillen – oder auf ein Selfie mit ihm. (spr)

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