In Rumänien stürmt es seit Tagen. Am Dienstag zog sogar ein Tornado durch den Osten des Landes, erfasste einen Reisebus mit 40 Insassen und verletzte mindestens ein Dutzend Menschen.
Bei diesem Horror-Wetter leiden nicht nur Menschen. In Rumänien leben viele streunende Hunde und Katzen. Tieraktivisten des Vereins «Schweizerische Hunde- und Katzenrettung» haben in der Stadt Oțelu Roșu ein Tierheim aufgebaut.
Vom Tornado sei man bislang verschont geblieben. Aber: «Es hat die letzten 24 Stunden dauernd geregnet. Der Fluss ist über die Ufer getreten, die Feuerwehr hilft mit Sandsäcken, weitere Überflutungen zu verhindern», erzählt Tierheimleiterin Tanja Kaupp zu BLICK. Die Situation sei dramatisch: «Wir haben Angst um unsere Hunde.»
Alarmstufe Rot
Die Bilder zeigen einen Teil der Verwüstung: Das Heim, in dem über 100 Strassenhunde und -katzen Zuflucht gefunden haben, wurde völlig durchnässt. Völlig aufgeweicht wurden auch die Wände der Hundehütten. «Diese können wir definitiv nicht mehr verwenden», berichtet Kaupp weiter.
Am Donnerstag scheint zwar wieder die Sonne. Doch das schöne Wetter ist nur von kurzer Dauer. Gegen Abend sind weitere Regenfälle angekündigt, die Hunde bellen gemäss Kaupp bereits panisch. Der Wetterdienst hat die Alarmstufe Rot ausgesprochen.
Die Tierschützer hoffen nun, dass man rasch zu Pumpen, Sandsäcken und Baumaterialien kommt, um die Schäden zu vermeiden und die Infrastruktur bald wieder aufbauen zu können.