Mann überwältigt und abgeführt
Aktivisten versuchen Bundesratssitzung zu stürmen

Flüchtlings-Aktivisten haben heute Morgen die Sitzung des Bundesrates in Lausanne gestört. Ein Mann wurde verhaftet.
Publiziert: 13.04.2016 um 10:37 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 15:38 Uhr
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Gestoppt: Ein Aktivist des Collectif R wollte dem Bundesrat offenbar einen Brief übergeben.
Foto: Keystone

Ein Dutzend Aktivisten eines Flüchtlings-Kollektivs haben heute Morgen versucht, die Bundesratssitzung zu stürmen.

Die sieben Mitglieder der Landesregierung trafen sich heute in der Ecole technique - Ecole des Métiers (ETML) mit Schülerinnen und Schüler. Auch Journalisten waren zugegen.

«Stop Dublin»

Einer der Aktivisten des sogenannten Collectif R, der als Journalist akkreditiert war, wollte der Landesregierung einen Brief übergeben. Darin forderte das Kollektiv einen Rückschaffungs-Stopp für Flüchtlinge.

Der Polizei überwältigte den Mann und führte ihn ab. Weitere Aktivisten des Kollektivs riefen danach «Stop Dublin» in die Flure der Schule, wie «24heures.ch» meldet.

Gemäss dem Sprecher der Waadtländer Kantonspolizei, Jean-Christophe Sauterel, bestand nie eine Gefahr für die Landesregierung. Verletzt wurde niemand.

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