Bei einem Minibus-Unfall im Norden Ägyptens sind 20 Menschen ums Leben gekommen. Acht weitere seien verletzt worden, als der Bus im Gouvernement Dachalia in einen Kanal stürzte, teilte die Staatsanwaltschaft am Samstag mit. Der Fahrer, der bei dem Unfall ebenfalls verletzt wurde, wurde festgenommen.
Er sei «von einem herannahenden Auto überrascht» worden und sei zu schnell gewesen, «um ihm ausweichen zu können», hiess es in der Mitteilung der Staatsanwaltschaft. Es bestehe der Verdacht, dass er «am Steuer telefoniert» habe. Einem vorläufigen Drogentest zufolge stand er zudem unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. In Ägypten kommt es häufig zu Verkehrsunfällen. Die Strassen sind oftmals in schlechtem Zustand, Verkehrsregeln werden häufig missachtet. Im vergangenen Jahr starben nach offiziellen Angaben rund 7000 Menschen bei Verkehrsunfällen. (SDA/chs)