Abu Sayed nach US-Angriff umgekommen
Chef des IS-Ablegers in Afghanistan getötet

Der Anführer des afghanischen IS-Ablegers, Abu Sayed, ist nach Angaben des Pentagons getötet worden. Er soll bei einem Angriff des US-Militärs auf das Hauptquartiert der Terroristen umgekommen sein.
Publiziert: 14.07.2017 um 21:52 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 16:20 Uhr
Der IS ist seit 2015 auch in Afghanistan präsent. (Symbolbild)
Foto: JAWAD JALALI

Das US-Militär hat nach eigenen Angaben den lokalen Anführer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Afghanistan getötet. Abu Sayed sei bei einem Angriff auf das Hauptquartier der Terroristen in der Provinz Kunar ums Leben gekommen, teilte Pentagon-Sprecherin Dana White am Freitag mit.

Der IS ist erst 2015 in Afghanistan aufgetaucht und soll dort nie mehr als 3000 Kämpfer gehabt haben. Lange Zeit war er nur in den beiden Provinzen Nangarhar und Kunar präsent. Amerikanische und afghanische Streitkräfte fliegen seit Monaten schwere Luftangriffe auf IS-Stellungen.

Das US-Militär tötete bereits die beiden vorherigen Anführer des IS-Ablegers. Bei einer Operation von Spezialkräften im April kam der damalige Chef der Gruppe, Abdul Hasib, ums Leben. Nach Angaben des Pentagons (US-Verteidigungsministerium) übernahm Abu Sayed anschliessend die Macht. (SDA)

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