Saudi-Arabien will die Olympischen Spiele ins Land holen – allerdings sollen auf dem Grund und Boden des Golfstaates nur männliche Athleten schwitzen. Die Frauen würden indes nach Bahrain verbannt.
Beim Internationalen Olympischen Komitee stösst der diskriminierende Vorschlag der Saudis auf taube Ohren. Zwar erlaube ein neues Regelwerk die Austragung der Spiele an zwei verschiedenen Orten oder in Ausnahmefällen sogar in zwei Staaten – so sei der Paragraph laut IOC-Präsident Thomas Bach aber nicht zu verstehen.
Nebst der Judoka Wojdan Shaherkani (18) ist die Leichtathletin Sarah Attar (22) die einzige Saudi-Sportlerin, die jemals an den Olympischen Spielen startete. Die 22-Jährige ist allerdings auch Bürgerin der USA, wo sie geboren und aufgewachsen ist. (lex)