Ein bewaffneter Mann (67) hat am Dienstag in einer Klinik in Buffalo im US-Bundesstaat Minnesota das Feuer eröffnet und mindestens fünf Menschen verletzt. Einer der Verletzten soll laut US-Medien verstorben sein.
Der mutmassliche Schütze, ein polizeibekannter 67-Jähriger, sei offenbar unzufrieden mit seiner Behandlung in der Klinik in den vergangenen Jahren gewesen, sagte der Polizeichef von Buffalo, Pat Budke, auf einer Pressekonferenz. Es habe jedoch nichts auf die Tat hingedeutet. Der Mann wurde festgenommen.
Gegen 11 Uhr eröffnete er das Feuer
Nach Polizeiangaben betrat der Schütze gegen 11 Uhr (Ortszeit) die Allina Health Clinic in Buffalo und eröffnete das Feuer. Fünf Menschen wurden dabei verletzt. Drei von ihnen befänden sich in kritischem Zustand, einer sei bereits aus der Klinik entlassen worden, berichteten US-Medien.
Laut Budke gab es vor den Schüssen möglicherweise eine Explosion. Die Beamten entdeckten demnach bei der Durchsuchung des Gebäudes ein «verdächtiges Paket». Im Hotelzimmer des mutmasslichen Täters wurden weitere verdächtige Gegenstände gefunden. Die Polizei geht davon aus, dass der Täter alleine handelte.
«Elf Schüsse binnen einer Minute»
Eine Augenzeugin, die ihre Mutter an der Klinik absetzen wollte, berichtete dem Sender Fox 9, bei ihrem Eintreffen an der Klinik seien zwei Krankenschwestern aus dem Gebäude gestürmt.
«Sie sagten, sie hätten etwa elf Schüsse binnen einer Minute gehört. Sie waren sehr verängstigt und wollten nur noch weg von dort.» Etwa zwei Minuten später habe sie gesehen, wie die vorderen Fenster der Klinik zerschossen wurden und sie und ihre Mutter seien weggerannt. (AFP)