Im Gazastreifen hat es nach Angriffen Dutzende Tote gegeben. Das meldete die Nachrichtenagentur Wafa unter Berufung auf medizinische Kreise. Die Angaben liessen sich nicht unabhängig überprüfen.
Das israelische Militär habe in verschiedenen Gebieten des umkämpften Küstenstreifens Angriffe geflogen, meldete Wafa. 14 Tote gab es demnach in der zentral gelegenen Stadt Deir al-Balah. Weitere tödliche Angriffe habe es auch in Chan Junis im Süden sowie in der Stadt Gaza im Norden gegeben.
500-Meter-Tunnel entdeckt
Israels Armee berichtete indes von intensiven Truppeneinsätzen im Bereich von Chan Junis. Dabei sei etwa ein 500 Meter langer unterirdischer Tunnel entdeckt und zerstört worden. In der vergangenen Woche seien zudem Dutzende «Terroristen» getötet sowie «terroristische Infrastruktur» zerstört worden, hiess es weiter. Auch diese Angaben liessen sich nicht unabhängig überprüfen.
Unterdessen laufen die Bemühungen um eine Waffenruhe im Gaza-Krieg auf Hochtouren. Zwischen Israel und der Hamas gibt es Medienberichten zufolge jedoch noch Klärungsbedarf bei einigen Streitpunkten. Die US-Regierung hatte zuletzt ihre Hoffnung auf eine Waffenruhe bis Ende dieser Woche geäussert. Präsident Donald Trump hält nun aber auch die kommende Woche für möglich.