Wie die Zeitung «Hürriyet» berichtet, sollen bei dem Anschlag in der überwiegend kurdischen Millionenstadt Diyarbakir eine Autobombe explodiert sein. 45 weitere Menschen seien verletzt worden, darunter zwölf Polizisten wie die Agentur DHA unter Berufung auf den Gouverneur berichtet. Unter den Verletzten seien auch Zivilisten und festgenommene Kämpfer der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK.
Der Sprengsatz explodierte im Bezirk «Baglar», als ein Polizeibus vorbeifuhr. Rettungskräfte sind vor Ort im Großeinsatz. In der Nähe des Explosionsortes soll auch ein Teegarten sein. Zu der Tat bekannte bisher sich offiziell niemand.
Erst vor gut einer Woche hatte es in einer anderen Stadt in der gleichnamigen Provinz einen Autobombenanschlag auf eine Wache der Gendarmerie mit zehn Verletzten gegeben. Hinter diesem Angriff werden kurdische Extremisten vermutet. (nbb)