27 Tote im Ärmelkanal
Macron und Johnson beraten nach Bootsdrama auf Ärmelkanal

Nach dem Untergang eines Migrantenbootes im Ärmelkanal mit mindestens 27 Todesopfern haben Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Boris Johnson über Schritte zur Verhinderung weiterer solcher Dramen beraten.
Publiziert: 25.11.2021 um 10:43 Uhr
Der britische Premierminister Boris Johnson begrüßt den französischen Präsidenten Emmanuel Macron bei dessen Ankunft zum UN-Klimagipfel COP26 in Glasgow. Foto: Alastair Grant/AP Pool/dpa
Foto: Alastair Grant

Beide hätten sich auf verstärkte Anstrengungen verständigt, Schleuserbanden zu stoppen, die das Leben von Menschen in Gefahr bringen, teilte die britische Seite nach dem Telefonat am späten Mittwochabend mit. Zugleich betonten Macron und Johnson die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit mit Belgien, den Niederlanden und anderen Partnern auf dem Kontinent.

Macron äusserte nach Angaben des Elysée-Palastes in Paris die Erwartung, dass die Briten zu Zusammenarbeit bereit seien und das Flüchtlingsdrama nicht zu politischen Zwecken instrumentalisierten. Es müsse in einem Geist der Kooperation und unter Achtung der Menschenwürde gehandelt werden.

(SDA)

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