17 Verletzte bei Autobombenanschlag
Kind bei Explosion in der Türkei getötet

Bei einem Autobombenanschlag in der türkischen Stadt Viransehir nahe der Grenze zu Syrien ist am Freitag nach Angaben des Gouverneurs ein zehnjähriges Kind getötet worden. 17 Personen seien verletzt worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu.
Publiziert: 17.02.2017 um 22:20 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 09:26 Uhr
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Autobombenanschlag in der Türkei:Kind stirbt bei Explosion

Die Agentur berief sich dabei auf den Gouverneur der Provinz Sanliurfa, Güngör Azim Tuna. Ersten Erkenntnissen zufolge habe ein vermutlich 18- bis 20-jähriger Mann das mit Sprengstoff beladene Auto vor einem Gebäudekomplex abgestellt, sagte der Gouverneur laut Anadolu. Die Bombe sei ferngezündet worden, es habe sich um einen Terrorakt gehandelt, sagte er.

Die Bombe detonierte nach Berichten von Augenzeugen vor einem Justizgebäude. Justizminister Bekir Bozdag erklärte über den Kurznachrichtendienst Twitter, der Terroranschlag habe sich gegen Richter, Staatsanwälte und Beamte gerichtet.

Zunächst war unklar, wer für die Explosion verantwortlich war. Die Provinz Sanliurfa liegt nahe der syrischen Grenze. In der Gegend gehen türkische Sicherheitskräfte gegen Anhänger der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) vor. Kurdenrebellen und Mitglieder der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) verüben in der Region und an anderen Orten in der Türkei immer wieder Anschläge auf Sicherheitskräfte. (SDA/stj)

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