NOUAKCHOTT (Mauretanien) – 16 afrikanische Flüchtlinge sind auf dem Seeweg zu den Kanarischen Inseln ums Leben gekommen, wie die mauretanische Polizei heute mitteilte. Fischer hätten vor der Küste von Mauretanien ein Boot mit 97 Flüchtlingen an Bord entdeckt. Überlebende erklärten laut Polizei, sie hätten elf Leichen von verhungerten oder verdursteten Menschen über Bord geworfen. Fünf weitere Insassen des Bootes starben nach der Rettung in einem mauretanischen Krankenhaus.
Das Flüchtlingsboot hatte fünf Tage zuvor in der hunderte Kilometer südlich gelegenen senegalesischen Hauptstadt Dakar abgelegt, wie ein Polizeisprecher sagte.