100'000 Wetteinsätze in 24 Stunden
Jeder 3. Gambler glaubt jetzt ans Trump-Aus

Gambler freuen sich über die neusten Entwicklungen um Donald Trump: Weltweit boomen Online-Wetten, bei denen darauf gesetzt wird, wie lange der US-Präsident noch im Amt ist.
Publiziert: 18.05.2017 um 17:18 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:10 Uhr
So könnte Trump sein Amt verlieren
1:13
«Impeachment»:So könnte Trump sein Amt verlieren

Vermehrt wetten Menschen auf ein baldiges Ende von Donald Trumps politischer Karriere. Spätestens seit der US-Präsident FBI-Chef James Comey (56) gefeuert hat, steigen die Zweifel an seiner längerfristigen Präsidentschaft. Der letzte Skandal hat Trumps Image erneut massiv geschadet: Am Dienstag wurde bekannt, dass er geheime Informationen an Russland ausgeplaudert hatte. Die Forderungen nach einem Impeachment, einer Amtsenthebung, werden immer lauter.

Wie lange noch? Auf die Amtsdauer von US-Präsident Donald Trump (70, Aufnahme vom Mittwoch, 17. Mai 2017) laufen Wetten.
Foto: AP Photo/Pablo Martinez Monsivais

100'000 Wetteinsätze innerhalb von 24 Stunden

Online geht deshalb die Post ab: Gambler schliessen weltweit Wetten darüber ab, wie lange Trump noch in seinem Amt bleiben wird. Die britische Zeitung «The Guardian» schreibt, beim Onlineportal Predict It seien noch nie so viele Wetteinsätze abgegeben worden, wie momentan.

Gestern Mittwoch lag der Wert einer Ja-Wette zwischenzeitlich bei 33 Cent.
Foto: PredictIt

Mehr als 100'000 Wetteinsätze seien auf die Frage «Wird Donald Trump 2017 seines Amtes enthoben?» innerhalb von 24 Stunden nach dem Comey-Debakel beim Portal eingegangen. 

33 Prozent setzen auf Trumps Amtsenthebung

Gestern Mittwochmorgen lag der Anteil Personen, die auf eine Absetzung Trumps im Jahr 2017 wetten, bei einem Drittel. Eine Woche zuvor waren es erst sieben Prozent. Predict It wird von einem Büro in Washington aus betrieben. Alle User sind registrierte US-Bürger.

Das britische Wettbüro Ladbrokes gibt sogar an, 56 Prozent der Teilnehmer wetteten darauf, dass Trump seines Amtes enthoben werde.

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Trump selbst sieht sich durch die Ernennung eines Sonderermittlers in der Russland-Affäre absolut ungerecht behandelt. «Das ist die bei weitem grösste Hexenjagd auf einen Politiker in der amerikanischen Geschichte!», schrieb er am Donnerstag im Kurznachrichtendienst Twitter. (stj)

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