1,8 Millionen Menschen von Hochwasser betroffen

Publiziert: 17.11.2006 um 21:30 Uhr
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Aktualisiert: 07.09.2018 um 09:05 Uhr
GENF – Bis zu 1,8 Millionen Menschen leiden nach UN-Angaben unter den schweren Überschwemmungen in Kenia, Somalia und Äthiopien. Häuser seien weggespült, Ackerland überflutet worden, berichtete das UN-Koordinationsbüro für humanitäre Angelegenheiten (OCHA) in Genf. Zehntausende Menschen seien obdachlos, viele litten Hunger. Allein in der somalischen Stadt Belet Weyne verloren laut OCHA 50000 Menschen ihre Unterkunft. «Die Krise hat sich in der letzten Woche deutlich verschlimmert», sagte Michael Bociurkiw vom Kinderhilfswerk Unicef. «Tausende arme Bauernfamilien schlafen nun draussen und sind Malaria und anderen Krankheiten ausgesetzt.» Das Hochwasser behindert auch die Programme von Hilfsorganisationen. Letztere befürchten den Ausbruch von Epidemien.
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