Transferticker
Ex-YB-Coach steht bei Monaco vor dem Aus

Das Sommer-Transferfenster in den Ligen Europas ist geschlossen, doch die Gerüchte um Wechsel reissen nicht ab. Hier im Ticker bleibst du immer auf dem Laufenden.
Publiziert: 06.10.2025 um 12:55 Uhr
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06.10.2025, 12:53 Uhr

Hütter bei Monaco vor dem Aus

Ex-YB-Trainer Adi Hütter (55) steht bei Monaco vor der Entlassung, wie die französische Sportzeitung «L’Équipe» berichtet. Auch wenn der Vertrag mit dem Österreicher erst im Januar bis 2027 verlängert wurde, wollen ihn die Monegassen wohl mit Edin Terzic (Ex-BVB) ersetzen. Die Klubführung soll der Meinung sein, dass es angesichts der durchwachsenen Ergebnisse zu einer «Entfremdung zwischen dem Trainer und der Mannschaft» gekommen ist.

In der Champions League war der Klub aus dem Fürstentum im ​Auftaktspiel gegen Brügge (1:4) chancenlos​, in der Liga machte das Team von Denis Zakaria (28) und Philipp Köhn (27) vor allem beim 1:3 gegen Lorient einen schlechten Eindruck

Auch ein ​2:2-Achtungserfolg gegen ManCity​ und Platz fünf in der Ligue 1 nur drei Punkte hinter Leader PSG können Adi Hütters allem Anschein nach nicht im Amt halten.

Adi Hütter hat bei Monaco wohl keine Zukunft.
Foto: keystone-sda.ch
06.10.2025, 17:32 Uhr

Italien-Legende Cannavaro führt Usbekistan an die WM

Fabio Cannavaro soll Usbekistans Nationalmannschaft WM-fit machen. Der italienische Weltmeister und Weltfussballer von 2006 übernimmt per sofort das Amt des Nationaltrainers, wie der usbekische Fussballverband am Montag bekannt gab.

Cannavaro tritt die Nachfolge von Timur Kapadze an, unter dem sich die Zentralasiaten im Juni erstmals für eine WM-Endrunde qualifiziert haben. Bis April war Cannavaro Cheftrainer von Dinamo Zagreb, für Kroatiens Spitzenklub arbeitete der 52-jährige Ex-Verteidiger aber nur knapp vier Monate.

Die WM 2026 findet in den USA, Kanada und Mexiko statt. Zum ersten Mal werden 48 Teams teilnehmen.

Eine Legende für den WM-Debütanten: Cannavaro heuert bei Usbekistan an.
Foto: keystone-sda.ch
06.10.2025, 11:19 Uhr

FCB-Frauen präsentieren neuen Trainer

Omar Adlani (35) übernimmt die Frauen des FC Basel, wie der Klub am Montagvormittag bekanntgibt. Der kanadisch-algerische Doppelbürger trainierte mehrere Jahre den finnischen Erstligisten FC Honka. Zuletzt war er im Männerbereich als Assistenztrainer beim algerischen Rekordmeister JS Kabylie engagiert. 

Adlani folgt auf Kristina Sundov (39), die nach der Entlassung von Kim Kullig (35) interimistisch übernommen hat. Die Kroatin, die als Spielerin selbst 150 Spiele für den FCB bestritt, wird Assistenztrainerin bleiben, zusätzlich zu ihrer im Sommer übernommenen Rolle als Talentmanagerin. 

Neu ins Trainerteam rückt Ex-FCB-Spielerin Camille Surdez (27), die ebenfalls als Assistentin fungieren wird. Torwarttrainer Lars Neugebauer (43) wird den Verein hingegen verlassen. 

06.10.2025, 10:54 Uhr

Neuer Trainer für Cedric Itten

Der deutsche Zweitligist Fortuna Düsseldorf hat auf den anhaltenden Negativtrend reagiert und sich von Trainer Daniel Thioune (51) getrennt. Als Nachfolger übernimmt Markus Anfang (51) übernehmen. Seit dieser Saison stürmt Nati-Spieler Cedric Itten (28) für Düsseldorf.

Die Fortuna war mit Aufstiegs-Ambitionen in die Saison gegangen, nach acht Spielen stehen die Düsseldorfer aber mit lediglich zehn Punkten auf dem 13. Tabellenplatz. Vor allem im heimischen Stadion enttäuschte dabei die Mannschaft unter Thioune: In vier Partien holte der Traditionsverein lediglich einen Punkt. Am vergangenen Freitag hatte das Team 2:3 (0:1) gegen den 1. FC Nürnberg verloren.

Thioune hatte im Februar 2022 als Nachfolger von Christian Preusser übernommen und die damals abstiegsbedrohte Fortuna souverän zum Klassenerhalt geführt. 2024 stand der heute 51-Jährige dann mit Düsseldorf nach einem 3:0-Sieg im Hinspiel der Relegation beim VfL Bochum unmittelbar vor dem Aufstieg in die Bundesliga, im Rückspiel scheiterte die Thioune-Elf jedoch dramatisch im Elfmeterschiessen. (AFP)

Daniel Thiounes Tage bei Fortuna Düsseldorf sind gezählt.
Foto: IMAGO/osnapix
06.10.2025, 09:26 Uhr

Real Madrid offenbar an Rodri dran

Real Madrid will Rodri (29) – und ist offenbar bereit, in der kommenden Winter-Transferperiode 140 Millionen Franken für den Weltfussballer von 2024 auszugeben. Dies berichtet die englische Zeitung «Daily Star».

Rodris aktueller Klub Manchester City will davon aber nichts wissen: Wie Chaldun al-Mubarak (50), Vorsitzender von ManCity, verlauten lässt, soll der bis 2027 laufende Vertrag verlängert werden. Dabei sei eine signifikante Lohnerhöhung für den spanischen Mittelfeld-Regisseur denkbar.

Wie tief die beiden Vereine im Buhlen um Rodri tatsächlich in die Taschen greifen, dürfte auch von dessen Gesundheitszustand abhängig sein: Erst gerade von einem Kreuzbandriss genesen, musste Rodri am Sonntag beim 1:0-Sieg gegen Brentford bereits nach rund 20 Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Eine Diagnose steht noch aus.

Rodri wird derzeit kräftig umworben.
Foto: CameraSport via Getty Images
06.10.2025, 07:51 Uhr

Glasgow Rangers entlassen Trainer Martin

Die Glasgow Rangers geben die Trennung von ihrem Cheftrainer Russell Martin (39) bekannt. Als Grund dafür gibt der schottische Traditionsklub die unbefriedigenden Resultate an, die der Klub unter der Leitung des Briten erzielt hat.

Martin war erst seit diesem Sommer Trainer der Rangers und hat in dieser Zeit nur eines von sieben Ligaspielen gewinnen können. Auch in der Europa League resultierten zum Auftakt zwei Niederlagen, nachdem man in den Champions-League-Playoffs deutlich an Brügge gescheitert war. Die 123 Tage von Martin auf dem Trainerstuhl sind ein Negativrekord eines Rangers-Trainers in der langen Klubgeschichte.

Martins letztes Spiel an der Seitenlinie der Rangers löste einen Eklat aus: Nach dem 1:1 in Falkirk am Sonntag waren die Fans derart aufgebracht, dass der Trainer das Stadion nur unter Polizeischutz verlassen konnte. Zur Nachfolge Martins hat sich der Klub noch nicht geäussert.

Ist nicht mehr Trainer der Glasgow Rangers: Russell Martin.
Foto: Getty Images
04.10.2025, 09:54 Uhr

Saudi-Klub lockte Kane offenbar mit viel Geld

Trotz bis 2027 laufendem Vertrag reissen die Transfergerüchte um Bayern-Stürmer Harry Kane (32) nicht ab: Eine baldige Rückkehr in die Premier League scheint durchaus möglich.

Wie die deutsche «Bild» nun schreibt, ist auch die Saudi Pro League schon seit längerem am Engländer dran: Bereits vor dessen Wechsel zu den Bayern war der saudische Klub Al Hilal offenbar bereit, dem englischen Stürmer einen Dreijahresvertrag mit einer Lohnsumme von umgerechnet rund 280 Millionen Franken auszustellen – über 90 Millionen Franken pro Jahr. Es ist also durchaus denkbar, dass sich die Saudi-Klubs beim nächsten Transferpoker um Kane mit ähnlichen Millionenbeträgen beteiligen.

Heiss begehrt: Bayern-Stürmer Harry Kane.
Foto: Icon Sport via Getty Images
03.10.2025, 14:01 Uhr

«Tragende Säule» verlängert bei Leverkusen

Weltmeister Exequiel Palacios (26) hat seinen Vertrag bei Bayer Leverkusen vorzeitig verlängert. Der Argentinier, dessen Kontrakt ursprünglich bis Sommer 2028 datiert war, unterschrieb beim Fussball-Bundesligisten nun bis zum 30. Juni 2030. Palacios läuft seit 2020 für Bayer auf, aktuell fehlt er der Werkself aufgrund einer Adduktorenverletzung.

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Leverkusens Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes bezeichnete den 26 Jahre alten Mittelfeldspieler als «tragende Säule». Palacios werde «auch künftig viel Verantwortung übernehmen beim Aufbau einer erfolgshungrigen und titelfähigen Mannschaft. Palas Wert für uns ist von Saison zu Saison gestiegen. Seine grosse internationale Erfahrung sowie seine herausragenden strategischen und individuellen Qualitäten als zentraler Sechser machen ihn zu einem Kernelement bei der Konstruktion eines erneut hochambitionierten Teams.»

03.10.2025, 08:55 Uhr

Ex-England-Coach offen für ManUtd

Der ehemalige England-Coach Gareth Southgate (55) ist offen für Gespräche mit Manchester United. Jedoch gibt es da eine Bedingung: Um United wieder in einen Champions-League-Anwärter zu verwandeln, brauche Southgate vier Jahre. So berichtet es die englische «Sun».

Southgate, der bereits in seiner Kindheit ein grosser ManUtd-Fan war, ist besorgt, dass man von ihm den sofortigen Erfolg verlangen würde. Southgates Plan ist es aber, mit dem Klub langfristige Veränderungen zu unternehmen.

Foto: IMAGO/PA Images
30.09.2025, 15:59 Uhr

Französischer Nationalspieler verlängert bei Arsenal

Der FC Arsenal bindet seinen Innenverteidiger William Saliba (24) langfristig an sich, wie der Londoner Klub in einer Mitteilung schreibt. Der von beiden Seiten unterzeichnete Fünfjahresvertrag wird bis im Sommer 2030 gültig sein.

Saliba steht seit 2019 und seinem Wechsel von St. Étienne bei den Gunners unter Vertrag, war in den ersten drei Saisons aber jeweils an Vereine aus der Ligue 1 ausgeliehen. So kam er erst im August 2022 zu seinem Debüt im Arsenal-Trikot. Seither hat er sich zur unbestrittenen Stammkraft in der Innenverteidigung der Londoner, welche in den letzten beiden Saisons jeweils die beste Defensive der Premier League stellten, entwickelt. Saliba ist auch Teil des französischen Nationalteams und erreichte an der Euro 2024 mit Les Bleus den Halbfinal, ohne dabei eine Minute zu verpassen.

Verlängert bis 2030 bei Arsenal: Innenverteidiger William Saliba.
Foto: Arsenal FC via Getty Images
30.09.2025, 14:51 Uhr

Virkus schmeisst bei Gladbach hin

Erneutes Beben bei Borussia Mönchengladbach. Zwei Wochen nachdem sich das Bundesliga-Schlusslicht (zwei Punkte aus fünf Partien) von Trainer Gerardo Seoane (46) getrennt hat, verlässt auch Sportgeschäftsführer Roland Virkus (58) den Verein. Er wird «auf dessen Vorschlag hin von seinen Aufgaben entbunden», teilen die Gladbacher auf ihrer Homepage mit.

«Ich habe immer gesagt, dass der Verein über allem steht und mich deshalb zu diesem Schritt entschieden», wird Virkus zitiert. Seit 1990 war er in diversen Funktionen bei Gladbach aktiv – zunächst 18 Jahre als Trainer auf diversen Junioren-Stufen, ehe er 2008 Nachwuchsleiter wurde. Geschäftsführer war Virkus seit 2022.

Robert Virkus verlässt Gladbach.
Foto: Borussia Moenchengladbach via Ge
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