Tabakovic-Wechsel zu Gladbach offiziell
Haris Tabakovic wechselt innerhalb der Bundesliga. Der ehemalige Schweizer Junioren-Nationalspieler, der seit 2023 für Bosnien-Herzegowina aufläuft, verlässt gemäss Sky-Reporter Florian Plettenberg Hoffenheim in Richtung Borussia Mönchengladbach. Dies auf Leihbasis.
Die Fohlen bestätigen am Freitagnachmittag den Transfer. «Ein echter Mittelstürmer, ein Typ, der uns mit seiner körperlichen Präsenz sofort helfen kann», lobt Roland Virkus, Borussias Geschäftsführer Sport, den 31-Jährigen, der bis Ende Juni 2026 unterschrieben hat.
Bei Gladbach trifft Tabakovic auf die Schweizer Jonas Omlin (31) und Nico Elvedi (28). Gleichzeitig bedeutet dieser Wechsel, dass Tomas Cvancara (24) grünes Licht für seinen Leih-Wechsel von Gladbach in die Türkei zu Antalyaspor bekommt.
Rochade bei Aarau auf Verteidiger-Position
Mit Binjamin Hasani (22) gibt Challenge-Ligist Aarau einen Verteidiger ab, zugleich nimmt der FCA aber mit Victor Petit (24) einen Abwehrspieler neu unter Vertrag.
Hasani, ein ehemaliger Schweizer Junioren-Internationaler, wird für eine Saison an Challenge-League-Absteiger Schaffhausen ausgeliehen. «Binj ist mit seinem Wechselwunsch auf uns zugekommen, um wieder mehr Einsatzzeit zu erhalten, was wir ihm als verdienter Spieler gerne ermöglichen», begründet FCA-Sportchef Elsad Zverotic dieses Leih-Geschäft.
Petit war zuletzt in der Schweiz für Stade Nyonnais und Etoile Carouge aktiv. In Aarau hat der Franzose bis 2027 unterschrieben. Zverotic: «Victor verstärkt unsere Abwehr mit seiner grossen Zweikampf- und Kopfballstärke.»
Pléa verlässt Gladbach
Borussia Mönchengladbach gehen die Stürmer aus. Wie der Bundesligist bekannt gab, verlässt Alassane Pléa das Team des Schweizer Trainers Gerardo Seoane und Nationalverteidiger Nico Elvedi nach sieben Jahren Richtung Eindhoven.
Der 32-jährige Pléa unterschrieb beim niederländischen Meister einen Dreijahresvertrag. Mit dem verletzten Tim Kleindienst muss Gladbach auch noch länger ohne seinen besten Torschützen der letzten Saison auskommen. Zudem steht der Tscheche Tomas Cvancara vor einem Abgang. (SDA)
FCZ-Offensivspieler Sabobo wechselt nach Israel
Der FC Zürich gibt Offensivspieler Joseph Sabobo (19) an den israelischen Cupsieger Hapoel Beer Sheva ab. Der Sambier kam im Januar 2024 in die Schweiz und absolvierte seither 12 Pflichtspiele für die Zürcher. Dabei gelang ihm ein Tor. Über die Ablöse wurde Stilschweigen vereinbart.
Sion holt portugiesisches Sturmtalent
Sion hat sein Kader mit dem portugiesischen Stürmer Dinis Rodrigues verstärkt. Der 20-Jährige kommt vom SC Braga und unterschrieb im Wallis einen bis Sommer 2028 gültigen Dreijahresvertrag.
Rodrigues durchlief von der U15 bis zur U20 die portugiesischen Nachwuchs-Nationalteams. In der letzten Saison spielte er für Bragas U23-Equipe, für die er in 29 Spielen 15 Tore erzielte.
Wälti bekommt Verstärkung von Rekord-Transfer
Die Kanadierin Olivia Smith wechselt für die Rekord-Ablösesumme von 1 Mio. Pfund (ca. 1,08 Mio. Franken) von Liverpool zu Arsenal. Sie wird Teamkollegin von Lia Wälti.
Mehr als eine Million Franken (oder Pfund) wurde noch nie für eine Frauenfussballerin hingeblättert. Die bisherige Rekordsumme bezahlte Chelsea Anfang Jahr für die Verpflichtung der Amerikanerin Naomi Girma (890'000 Pfund). Smith wechselte vor einem Jahr für 200'000 Pfund von Sporting Lissabon zu Liverpool.
Leipzig schlägt gleich vierfach zu
Leipzig tütet innerhalb von 26 Stunden gleich vier Transfers ein. Einer der prominentesten Neuzugänge: Johan Bakayoko (22) kommt von PSV Eindhoven. Laut der «Bild» kostet der Flügelspieler rund 18 Millionen Euro plus mögliche Boni. Auch der BVB, Leverkusen und mehrere Premier-League-Klubs sollen interessiert gewesen sein.
Kosta Nedeljkovic (19), der bereits in der Rückrunde für Leipzig auflief, wird erneut für ein Jahr von Aston Villa ausgeliehen. Auch im Mittelfeld verstärken sich die Bullen: Mit Andrija Maksimovic (18) wechselt ein Top-Talent für 14 Millionen Ablöse nach Leipzig. Schon mit 16 Jahren machte das serbische Toptalent bei Roter Stern Belgrad auf sich aufmerksam. In seiner Heimat wird er auch «Serbien-Messi» genannt. Mit Yan Diomande (18) kommt ein weiteres vielversprechendes Talent – er stösst von Leganes zu RB.
Nächste Wende im Wirbel um Xhaka?
Bahnt sich die nächste Wende im Wirbel um Granit Xhaka (32) an? Der saudische Klub Neom SC scheint aus dem Rennen um den Nati-Captain zu sein. Laut Transferexperte Sacha Tavolieri sei der Wüstenklub nicht bereit, mehr als acht Millionen Euro für den Schweizer zu zahlen. Als weitere Optionen gelten Sunderland und Fenerbahce.
Engländer wird ein Hopper
In der Saisonvorbereitung ist er bereits in allen drei Testspielen zum Einsatz gekommen, nun ist klar: Luke Plange (22) wird ein Hopper. Der englische Stürmer unterschreibt bei GC einen Dreijahresvertrag. Plange wurde bei Arsenal ausgebildet und wechselte mit 19 Jahren zu Crystal Palace. Zu mehr als sieben Einsätzen in der U21 reichte es aber nicht, er wurde während seinen drei Jahren dort an Vereine in Belgien, Finnland und innerhalb Englands ausgeliehen.
Sportchef Alain Sutter sagt, dass Plange bisher überzeugt hat. Er bezeichnet ihn als «zuverlässiger Knipser mit viel Spielerfahrung, der uns in der Offensive unterstützen kann». Plange selber freut sich auf sein neues Abenteuer. «Die Vorbereitung hat mir enorm Spass gemacht und ich fühle mich bereits wohl hier in Zürich.»
Gladbach verliert Leistungsträger
Gladbach-Stürmer Alassane Plea (32) wechselt nach sieben Jahren bei den Fohlen zu PSV Eindhoven. Laut dem «Kicker» soll sich die Ablöse im Bereich von vier Millionen Franken bewegen. 2018 kam der Franzose für rund 21 Millionen von Nizza, bis heute eine Rekordsumme für Borussia Mönchengladbach. In den vergangenen Jahren hat sich der Stürmer zum absoluten Leistungsträger entwickelt. Plea erzielte in 236 Spielen für die Borussia 68 Treffer.
Camara ziehts zurück nach Israel
Nach sieben Jahren hat sich Mohamed Ali Camara (27) von seinen Teamkollegen bei YB verabschiedet und ist vorzeitig aus dem Trainingslager abgereist, wie Blick am Dienstag berichtete. Nun ist klar, wo der Innenverteidiger seine Karriere fortsetzt. Es zieht Camara zurück nach Israel. Er unterschreibt bei Maccabi Tel Aviv. Schon vor seiner Zeit in Bern spielte er in Israel, damals bei Hapoel Ra’anana.
Camara verlässt YB nach 193 Pflichtspielen als fünffacher Meister und zweifacher Cupsieger.