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In Basel hat Top-Stürmer Breel Embolo noch einen Vertrag bis 2019.

Foto: Benjamin Soland

Von Alain Kunz

In seiner Stimme ist nicht der leiseste Anflug von Ironie auszumachen, auch kein humoristischer Touch. Der Mann meint das ernst. Embolo – zu Sion? «Klar doch. Es ist doch so in der Wirtschaft. Es gibt Zahlen. Und es gibt Zahlen, bei denen man schlecht Nein sagen kann. Auch der FCB. Ich biete 15 Millionen.»

Nachdem er mit seinem FC Sion Meister FCB im Cupfinal vom Platz gefegt hat, träumt CC vom Titel. Er scheint die Fehler der Vergangenheit, jede Halbsaison eine komplett neue Mannschaft auf die Beine gestellt zu haben, nicht wiederholen zu wollen. Das schaut dann konkret so aus: «Ich brauche einen eher offensiv ausgerichteten Mittelfeldspieler und einen dritten Stürmer neben Konaté und Assifuah. Das soll ein Junger sein. Und falls Konaté geht, brauche ich gleichwertigen Ersatz für ihn. Mehr nicht.» Mehr nicht. Und deshalb dürfen diese Spieler etwas kosten.

Als Nummer Acht hat er Blerim Dzemaili im Auge, dem er bereits ein unmoralisches Angebot unterbreitet haben soll. Und als Konaté-Ersatz eben Embolo. Denn CC rechnet mit dem Abgang seines Topstürmers. Er ist nicht mal sicher, ob Moussa nächste Woche nach den Länderspielen mit Senegal und den Ferien überhaupt nach Sion zurückkehrt. Schalke, Wolfsburg, Werder Bremen seien hinter ihm her. Aber vor allem Tottenham, Newcastle und Watford. CC: «Der Watford-Präsident hat mich bereits aufgesucht.»

Nur zu einem Kompromiss ist er in der Causa Embolo nicht bereit: Im Tausch Edimilson Fernandes ziehen zu lassen. Der FCB hat ein Auge auf den Mittelfeldspieler geworfen. CC: «Ausgeschlossen! Edi ist unverkäuflich.» Eine ähnliche Antwort dürfte der FCB im Fall von Embolo parat haben.

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