Sieglos-Sami
Verkleinert Hyypiä sein Kader um 9 Spieler?

Nach fünf Spielen in der Super League ist Sami Hyypiä ohne Dreier. Werden nun Spieler aussortiert?
Publiziert: 20.10.2015 um 15:00 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:25 Uhr
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Hyypiä-Jammer: Seit seinem Amtsantritt als FCZ-Trainer im August konnte der Finne noch kein einziges Super-League-Spiel gewinnen!
Foto: Marc Schumacher/EQ Images
Von Michael Wegmann

Es sei schwierig gewesen aufzustehen, sagt Sami Hyypiä am Montagmorgen früh im Radio Zürisee. Der Finne ist Gast in der Morgen-Show des Senders, musste dazu schon um 7.00 Uhr auf der Matte stehen. Doch nicht nur deshalb ist Hyypiä nur mit Mühe aus den Federn ­gekommen.

Es ist das 1:5 in Thun tags zuvor, welches an ihm nagt. «Ich dachte, dass wir nach der 1:0-Führung mit Selbstvertrauen spielen, doch das war nicht so. Das 1:1 war schlecht verteidigt, das 1:2 war Abseits. Danach hätten wir zu zehnt verteidigen können, ich habe mich aber entschieden, nach vorne zu spielen. Auch ein 1:3 hätte keine Punkte gegeben.»

Punkte, die dem FCZ fehlen. Nach einem Drittel der Saison liegen die Zürcher mit acht Zählern auf dem letzten Platz. Drei Punkte Rückstand auf Platz 9. Das gabs seit Einführung der ­Super League (Saison 2003/04) noch nie! Dabei wollte man «um den Titel mitspielen» (Neuzugang Cabral vor Saisonstart).

Oder «unter die ersten drei» (alle ­andern). Punkte, die aber auch Hyypiä fehlen. Resultatmässig hat der Trainerwechsel bisher nichts gebracht. Und seit Sonntag ist klar: Der Finne legt damit den schlechtesten Start eines FCZ-Trainers hin seit zwölf Jahren und einem gewissen Lucien ­Favre. Dieser hatte im Sommer 2003 nach fünf Spielen gerade mal einen Punkt auf dem Konto!

Man liess Favre damals die Zeit, um weiterzuarbeiten, dieser bedankte sich danach mit zwei Meistertiteln. Und auch Hyypiä wird die Zeit und Rückendeckung von Präsident Ancillo Canepa bekommen.

Gut möglich, dass nun die Spieler in die Pflicht genommen werden. Diese mussten sich auf der Heimreise aus Thun das 1:5 in voller Länge am TV ansehen.

18 Feldspieler ideal für Hyypiä

Mittlerweile hat jeder der 27 (!) Kaderspieler die Chance gekriegt, sich in einem Ernstkampf zu zeigen. Nicht alle haben sie genutzt. Es scheint, als entsprechen einige nicht Hyypiäs Ansprüchen an einen Profi. Werden nun einige sogar aussortiert?

Gut möglich! Denn Hyypiä hat eine andere Vorstellung einer idealen Kadergrösse. «Bei Leverkusen hatten wir 18 Feldspieler im Kader, das war eine ideale Grösse, sagte der Finne schon vor Wochen.

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