Wurde vom albanischen Nati - Coach direkt kontaktiert: U21-Nati-Spieler Albian Ajeti.

Foto: EQ Images

Von Stefan Kreis

Gianni de Biasi lässt nichts unversucht, um Albian Ajeti für die albanische Nati zu gewinnen. Vor kurzem kontaktiert der Trainer den Spieler gar direkt! «Ich habe ein SMS von ihm bekommen», verrät Ajeti. «Er hat gefragt, wie es mir geht und ob ich mir vorstellen könne, für Albanien zu spielen.»

Auf eine positive Antwort wartet De Biasi bislang vergebens, Ajeti sagt: «Es ist noch alles offen.» Zwar spielt sein Bruder Arlind schon für Albanien, das bedeute aber nicht, dass auch er für den Doppelkopfadler auflaufen werde. Zwar sei ihm bewusst, dass man nicht jeden Tag die Chance bekomme, an einer EM teilzunehmen, verrückt machen lasse er sich deswegen aber nicht.

Der Fokus liegt auf dem wichtigen EM-Quali-Spiel mit der Schweizer U21. Heute spielt die Elf auswärts in Brighton gegen England.

Ob der 18-Jährige in der Startelf steht? Oder bringt Coach Heinz Moser doch YB-Stürmer Haris Tabakovic?

Was für Ajeti spricht: die Bilanz! Während Tabakovic in dieser Saison erst ein Tor geschossen hat, kommt Ajeti bereits auf sieben Skorerpunkte. Vier Tore, drei Assists. In nur sieben Pflichtspieleinsätzen. Wann immer er auf dem Rasen stand, wurde es gefährlich.

Nur weil ihm in Basel mit Marc Janko der Topskorer der Liga und mit Breel Embolo das grösste Talent des Landes vor der Nase stehen, spielt er nicht häufiger. Sein Vertrag beim FCB dürfte trotzdem bald verlängert werden. «Meine Zeit wird kommen», sagt der in Basel geborene Teenager in perfektem Dialekt.

Auch in der Schweizer A-Nati? «Zutrauen würde ich mir das auf jeden Fall», sagt Ajeti. «Sonst hätte ich nicht mit Fussball angefangen.»

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