Heute ist Ciriaco Sforza ein gefeierter Erfolgstrainer, formte Abstiegskandidat Wohlen zum Spitzenteam der Challenge League. Vielleicht findet er auch deshalb jetzt die Kraft, über sein bitteres Aus bei GC im 2012 zu sprechen.
Im «Tagesanzeiger» erklärt der Coach, wie ihn die Trennung von den Hoppers persönlich belastete.
Sforza: «Ich unternahm oft lange Spaziergänge. Und unterwegs flossen die Tränen. Es gab Nächte, da erwachte ich immer um 2 Uhr schweissgebadet, wieder kamen Tränen.»
Der Ex-Nati-Star weiter: «Ich hatte ständig Angst, dass mir etwas zustossen könnte, dass mein Herz versagen würde und niemand in meiner Nähe wäre. Sicher und halbwegs geborgen fühlte ich mich nur in den eigenen vier Wänden.»
Sogar die Lust an seiner grossen Leidenschaft Fussball verliert Sforza, geht nicht mehr ins Stadion und lässt den TV meistens aus.
Schliesslich entscheidet er sich, Hilfe in Anspruch zu nehmen: «Ich nahm einen Psychologen und greife auch heute noch darauf zurück. Ich habe keine Hemmungen, darüber zu reden. Eine Schwäche einzugestehen, ist eine Stärke.» (F.S.)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Thun | 33 | 32 | 68 | |
2 | FC Aarau | 33 | 18 | 57 | |
3 | FC Etoile Carouge | 33 | 13 | 51 | |
4 | FC Wil | 33 | 4 | 47 | |
5 | FC Vaduz | 33 | 0 | 47 | |
6 | FC Stade-Lausanne-Ouchy | 33 | 7 | 46 | |
7 | Neuchatel Xamax FCS | 33 | -8 | 38 | |
8 | AC Bellinzona | 33 | -17 | 37 | |
9 | FC Stade Nyonnais | 33 | -24 | 32 | |
10 | FC Schaffhausen | 33 | -25 | 25 |