15 Seiten lang ist der Bericht, den die Behörden gestern veröffentlichten. Er hält in aller Genauigkeit fest, wie es zum Unfall kommen konnte, der Hollywood-Star Paul Walker (†40) Anfang Dezember das Leben kostete.
Demnach war der Porsche Carrera mit rund 160 Kilometern pro Stunde gegen einen Baum gekracht. Der Fahrer, Walkers Freund Roger Rodas, fuhr somit rund 90 km/h schneller als erlaubt.
Gegen Strassenschild gekracht
Bevor der Wagen in Flammen aufging, hatte er sich gedreht und war gegen den Randstein sowie ein Strassenschild geschlagen. Warum der Sportwagen ausser Kontrolle geriet, ist laut dem am Freitag (Ortszeit) von der gerichtsmedizinischen Behörde in Los Angeles veröffentlichten Bericht unbekannt.
Das Auto war laut dem Dokument nahezu in zwei Hälften gerissen worden. Walker und der Fahrer seien sehr schnell tot gewesen. Beide hätten zahlreiche Knochenbrüche und Verbrennungen vierten Grades erlitten. Alkohol oder Drogen seien hingegen nicht im Spiel gewesen, so die Gerichtsmediziner.
Der Körper Walkers sei so entstellt gewesen, dass Haar- und Augenfarbe nicht festgestellt werden konnte, hält der Autopsiebericht fest. Zum Tod hätten jedoch nicht die Verbrennungen, sondern Aufprallverletzungen an Kopf, Nacken und Brustkorb geführt.
«Fast & Furious 7» 2015 im Kino
Walker war vor allem durch seine Rolle in der Erfolgs-Kinoreihe «Fast & Furious» bekannt geworden. Der Unfall geschah während einer kurzen Drehpause zum siebten Teil der Reihe.
Der Film soll nach Angaben des Filmstudios Universal trotzdem fertiggestellt werden und - inklusive der bereits abgedrehten Szenen mit Walker - im April 2015 in die Kinos kommen. (SDA/lha)