Die Ukraine-Krise, der Syrien-Konflikt und die Russland-Sanktionen haben die Welt 2016 «an den Rand eines dritten Weltkriegs» gebracht, schreibt die Luzerner SVP-Nationalrätin Yvette Estermann in ihrem Blog zum Jahresbeginn.
Die Konflikte hätten die «unheimliche, gigantische US-Kriegsmaschinerie» am Laufen gehalten und deren Kassen gefüllt, so die Politikerin. 2017 sei nun Zeit für einen Neubeginn.
«Zurück zur Normalität»
«Die Menschen möchten in Frieden miteinander leben und wünschen sich endlich ein Zurück zur Normalität.» Dieser Wunsch könnte in Erfüllung gehen, glaubt Estermann. Ihre Hoffnung ruht unter anderem auf dem zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump.
«Man kann ihn mögen oder nicht, aber mit ihm als Präsidenten wird sich in der Welt einiges ändern.» Er habe bereits angekündigt, dass die USA «aufhören müssten, immer neue Kriege zu inszenieren und gewählte Regierungen zu stürzen», so die Luzernerin.
Für sie ist klar: «Er ist deshalb der grosse Hoffnungsträger für die Welt!» Denn sie vermutet, dass er die Russland-Sanktionen aufheben könnte.
Estermann wettert über «Hype» gegen Russland
Diese sind ihr ein Dorn im Auge. Ein «Hype» gegen Russland sei im Gange, behauptet die gebürtige Slowakin. Da sie in der Schule Russisch gelernt habe, könne sie das gut beurteilen.
In der Wintersession hatte sie zwei Vorstösse eingereicht, um die Beziehungen mit Russland zu «verbessern». Das Echo habe «bis nach Moskau» gereicht, schreibt sie stolz. (vuc)