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Thailänderinnen müssen für solche Bilder bis zu 3000 Franken zahlen.
Das Internet-Phänomen «Underboob Selfie» ist aus der Not geboren. Weil auf Facebook die Abbildung von nackten Brüsten verboten ist, präsentieren zeigefreudige Frauen bloss deren unteren Teil. So entgehen sie der Busen-Zensur.
Doch in Thailand sind nun auch diese Bilder verboten. Sie fallen neu unter das Gesetz gegen Computerkriminalität. Bei Widerhandlung drohen bis zu fünf Jahre Haft oder eine Geldstrafe von 3000 Franken.
Doch es gibt ein Problem: «Wenn die Leute diese obszönen ‹Underboob Selfies› aufnehmen, können wir ihre Gesichter nicht sehen», sagte ein Sprecher des Kulturministeriums. «Dadurch wird es für uns nicht einfach, diese Personen zu identifizieren.» (sas)