Weil sie Geld brauchen
Engländerinnen verkaufen ihre Haare

Bislang kamen die Haare für Hair Extensions vor allem aus Indien, China und Osteuropa. Doch nun machen immer mehr Britinnen ihre alten Zöpfe zu barer Münze – aus Geldmangel.
Publiziert: 24.05.2012 um 09:51 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2018 um 02:05 Uhr

Stars wie Britney Spears und Christina Aguilera haben Haar-Verlängerungen salonfähig gemacht. Seither boomt das Geschäft, auch im Reich der Queen.

Dort zeichnet sich inzwischen ein neuer Trend ab: Immer mehr Engländerinnen opfern ihr Haar, damit  andere Mädels quasi über Nacht zu Rapunzel werden. Natürlich gegen Bares.

Am teuersten verkaufen lässt sich dabei eine – gesunde – blonde Mähne. Der «Haar-Ernte-Salon» Bloomsbury Wigs bezahlt dafür bis zu 250 Pfund, also umgerechnet etwas über 300 Franken.

Annette Moore, die im Video ihre blonde Pracht «spendet», bekommt allerdings bloss 120 Pfund (150 Franken). Trotzdem ist sie zufrieden: «Ich brauche das Geld. Ich werde es entweder dazu verwenden, um im August mit Freunden wegzufahren oder um Rechnungen zu bezahlen.»

Alleine in Grossbritannien werden pro Jahr umgerechnet rund 120 Millionen Franken für Haar-Verlängerungen ausgegeben. (gsc)

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