Kein Benzin mehr: Im Grossraum Paris sitzen wegen eines Streiks zahlreiche Tankstellen auf dem Trockenen. (Symbolbild)
Foto: Keystone

Weil weniger Öl gefördert wird
Tanken wird wohl wieder teurer

Die erdölexportierenden Länder haben sich in Wien geeinigt. Sie werden 1,2 Millionen Fass weniger fördern. Pro Tag. Das werden Autofahrer an der Zapfsäule merken.
Publiziert: 07.12.2018 um 17:20 Uhr
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Aktualisiert: 07.12.2018 um 17:58 Uhr

In den nächsten Tagen wird das Füllen des Tankes an der Zapfsäule wohl wieder deutlich teurer werden. Der Grund: Das Ölkartell Opec hat sich mit den verbündeten Nicht-Opec-Ländern einschliesslich Russland auf eine Drosselung der Ölproduktion geeinigt.

Wie der iranische Ölminister Bidschan Namdar Sangane (67) in Wien dem iranischen Staatsfernsehen sagte, wollen die 25 kooperierenden Staaten künftig 1,2 Millionen Barrel (je 159 Liter) Öl pro Tag weniger fördern. Diese kräftige Drosselung der Fördermenge wird das Öl verknappen und entsprechend teurer machen.

So sieht die Einigung im Detail aus: Die 15 Opec-Staaten pumpen 800'000 Barrel weniger aus dem Boden. Die restlichen Verbündeten 400'000 Fässer weniger.

Der Deal hat bereits erste Auswirkungen auf den Weltmärkten. Der Preis für ein Fass (159 Liter) der Sorte Brent ist zeitweise um fast 6 Prozent gestiegen. (pbe)

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