Weil sie in 9000 Metern Höhe mit dem Handy spielten
Easyjet ermittelt gegen Snapchat-Piloten

Zwei Piloten der Billig-Airline Easyjet haben ein Disziplinarverfahren am Hals, weil sie während des Flugs auf Instagram und Snapchat rumalberten.
Publiziert: 31.03.2018 um 14:00 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 18:05 Uhr
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Auf 9000 Metern Höhe: Easyjet-Piloten posten Selfis auf Snapchat und Instagram.
Foto: snapchat

Selfies ins Netz hochladen, in den sozialen Medien wie Instagram oder Snapchat rumalbern: Das kann lustig sein, aber einem auch den Job kosten.

Zum Beispiel zwei Piloten des Billigfliegers Easyjet, wie «The Telegraph» und der Insider-Blog «Aero Telegraph» berichteten. Während des Flugs auf 9000 Metern Höhe posteten die beiden munter aus dem Cockpit.

Zwei Piloten von Easyjet erstellten während eines Fluges Snapchat-Videos. Nun ermittelt die Fluggesellschaft.
Foto: snapchat

So lud der Pilot beispielsweise ein Video seines Co-Piloten ins Netz. Es zeigt, wie dieser mit einer animierten Eule von dem Snapchat-App tanzt. Unter dem Hashtag «#TeamFlyingnut» posteten die Piloten munter Bilder und Videos dieser Art. Wollt ihr mehr, fragte der Kapitän seine Community.

Easyjet leitet Disziplinarverfahren ein

Über 6000 Mal wurde das Video geklickt, bevor der Social-Media-Account schliesslich gelöscht wurde. Der Kapitän habe bereits in der Vergangenheit oft Witze von seinem Instagram-Account «pilot_flyingnut» veröffentlicht, schreibt «The Telegraph» – darunter auch sexistische, für die er Kritik kassierte. 

Easyjet fand das nicht lustig: Beide Piloten wurden suspendiert – für die Dauer der Ermittlungen, die man eingeleitet habe. Ein Disziplinarverfahren läuft offenbar noch. Der Billigflieger betont, dass die Fluggäste zu keiner Zeit in Gefahr gewesen seien. (uro)

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