Einen Vorgeschmack auf den neuen Fahrplanwechsel gab es bereits im Mai. Heute nun informieren die SBB aber über die definitiven Änderungen und Neuerungen, die ab dem 9. Dezember gültig sind. BLICK zeigt Ihnen, was sich am 9. Dezember für Sie ändert.
Auf der Ost-West-Achse sorgen die neuen Fernverkehrs-Doppelstockzüge für mehr Sitzplätze. Zudem werden alle Fernverkehrszüge von Zugpersonal begleitet und auf allen IC- und EC-Zügen gibt es von 6.30 bis 21.00 Uhr ein Verpflegungsangebot.
Täglich besser in den Süden
Im Fahrplan 2019 starten auch die Ausbauarbeiten am Zugersee, welche aber zunächst zu einer verlängerten Reisezeit auf der Nord-Süd-Achse führen (10 bis 15 Minuten). Daneben unternimmt die SBB weitere Bau- und Unterhaltsarbeiten vor allem in der Nacht. Auf der Nord-Süd-Achse verkehren die frühen Direktverbindungen von Basel über Luzern durch den Gotthard-Tunnel nach Locarno neu täglich.
Die Zentralschweiz profitiert von einer direkten Verbindung über Zürich zum Wirtschafts- und Hochschulstandort Winterthur.
In der Westschweiz dünnt sie deshalb das Angebot auf den Strecken Lausanne-Genf Flughafen und Lausanne-Brig von Sonntag bis Donnerstag in den Randstunden ab 20 Uhr aus. Baustellen gibt es auch im Tessin.
Ostschweiz rückt näher an Zürich
Im neuen Fahrplan rückt die Ostschweiz insgesamt näher an Zürich. Während der Hauptverkehrszeiten unter der Woche verkehren zwischen Zürich und St. Gallen neu vier Fernverkehrszüge pro Stunde und Richtung. Zudem beschleunigen bauliche Massnahmen die Reise.
Konkret: Wenn das Passagieraufkommen hoch ist, gibt es jede halbe Stunde eine schnelle Direktverbindung von St. Gallen ohne Halt bis Winterthur nach Zürich. Zwischen Romanshorn und Zürich verkürzt sich die Fahrzeit um 4 Minuten.
Nach München gehts nicht mehr so schnell
Aufgrund Umfangreicher Bauarbeiten und Elektrifizierung in Deutschland auf der Strecke Zürich nach München wird das Angebot von EuroCity übergangsweise von vier auf drei Zugpaar pro Tag reduziert. Dafür werden die InterCity-Busse ausgebaut. Die EuroCity fahren alle via Kempten (Allgäu), die Fahrzeit verlängert sich um rund 20 Minuten. (jfr/SDA)