US-Börsenaufsicht SEC verhängt hohe Bussen
Mayweather und DJ Khaled für Krypto-Werbung bestraft

Die US-Börsenaufsicht SEC hat erstmals Prominente wegen unlauterer bezahlter Werbung für dubiose Geschäfte mit Kryptowährungen bestraft.
Publiziert: 30.11.2018 um 06:17 Uhr
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Aktualisiert: 30.11.2018 um 06:40 Uhr
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Die US-Börsenaufsicht bestraft DJ Khaled mit einem Bussgeld von 100'000 Dollar. Er hat auf seinen Social-Media-Kanälen für Kryptowärhung geworben, ohne eine Bezahlung offenzulegen.

Ungemach von der US-Börsenaufsicht SEC für zwei Superstars: Profiboxer Floyd Mayweather und der Hip-Hop-Star DJ Khaled akzeptierten im Rahmen eines Vergleichs Bussgelder in Höhe von 300'000 beziehungsweise 100' 000 Dollar. Das teilte die Behörde am Donnerstag (Ortszeit) in Washington mit.

Zudem zahlen Mayweather und Khaled laut SEC weitere 300'000 beziehungweise 50'000 Dollar, diese Beträge sollen ihnen Promo-Aktionen für Krypto-Coins eingespielt haben.

Bezahlte Werbung nicht offengelegt

Die beiden Star bewarben der Behörde nach über ihre Social-Media-Kanäle «Initial Coin Offerings» (ICOs), ohne offenzulegen, dass sie dafür bezahlt wurden. ICOs sind sogenannte digitale Börsengänge, Start-ups können damit bei Investoren Geld für Projekte einsammeln, indem sie Kryptowährungen (Coins) ausgeben und diese versteigern. 

Diese weitgehend unregulierte Art der Mittelaufnahme ist jedoch schon länger höchst umstritten und wurde laut US-Aufsehern in vielen Fällen zum Betrug genutzt. (SDA)

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