Eine Million Dollar: ein schöner Haufen «Bucks». Nehmen wir einmal an, ein Glücklicher würde eine Erbschaft über diese Summe machen, und er würde dieses Geld ganz konservativ in eine Luxusimmobilie investieren: Wie viele Quadratmeter könnte er sich dafür leisten?
Dieser Frage ist der britische Immobilienmakler Knight Frank nachgegangen und hat die begehrtesten Pflaster dieser Welt unter dieser Fragestellung unter die Lupe genommen. Dazu haben die Immobilienberater einen sogenannten Prime International Residential Index (PIRI) entwickelt, der den Wert von Luxusimmobilien aus 100 globalen Standorten errechnet.
Über 100 Quadratmeter Luxus
Nun, wers flächenmässig vergleichsweise stattlich möchte, sollte Brasilien ins Auge fassen – in São Paulo wären für eine Million Dollar immerhin 173 Quadratmeter Luxus zu haben. Oder vielleicht doch lieber Kapstadt? Die südafrikanische Metropole erreicht jährliche Steigerungsraten von 20 Prozent, und für eine Million gibt es immer noch 157 Luxus-Quadratmeter. Damit schafft es die Stadt an der Tafelbucht des Atlantischen Ozeans auf den zweitletzten Platz der Top 20 der teuersten Luxusimmobilien dieser Welt.
Wer Wüstensand bevorzugt, könnte Dubai wählen: Dort gibt es für diesen Preis auch noch über hundert Quadratmeter.
In New York wird es eng
Die USA sind da schon wesentlich teurer. Aber ein Investor mit einer Million in der Tasche hätte im Trump-Land immerhin die Qual der Wahl: In Miami bekäme er dafür 78 Quadratmeter, in Los Angeles schon 20 Quadratmeter weniger, und in New York, dem teuersten US-Pflaster, müsste er sich in ein 25-Quadratmeter-Luxusapartment einquartieren.
Also dann doch lieber Europa? Berlin, an der Spree, wäre mit 77 Quadratmetern eine Alternative zu Miami. In Genf wären nur 41 Quadratmeter zu haben, eine Alternative zum etwas teureren Singapur. Richtig teuer wird es in London. Wer an der Themse für eine Million hausen will, bekäme gerade noch 28 Quadratmeter. Und wer die Top-Destination in diesem Ranking wählt, darf im steuergünstigen Monaco in einer 16 Quadratmeter grossen Besenkammer wohnen. Zu hoffen ist, dass wenigstens die Aussicht prächtig wäre.