Erst am Dienstag entliess Uber nach Sexismus-Ermittlungen 20 Mitarbeiter. Und jetzt sorgt Fahrdienstvermittler-Chef Travis Kalanick (40) erneut für Schlagzeilen. Wieder geht es um Sex im Unternehmen. Aber auch um eine «Kotz-Strafe», wie Redcode berichtet.
Der Technologie-Blog macht ein E-Mail aus dem Jahr 2013 öffentlich. Vor einer Betriebsfeier in Miami (USA) gab Kalanick darin einige Verhaltensregeln durch. Für den Fall, dass seine Leute vorhätten, sexuell Kontakt aufzunehmen.
Bierkrüge fliegen nicht aus dem Fenster!
Hier heisst es grob formuliert: Sex mit Kollegen gibts nicht, ausser er findet einvernehmlich statt. Ist das der Fall, sollten sich die Sexualpartner aber nicht in derselben Befehlskette befinden. Kalanick selbst werde während der Feier deshalb wohl zölibatär bleiben.
Sexregeln sind das eine, Massregeln das andere: Es fliegen keine Bierkrüge aus dem Fenster und wer kotzt, dem drohe eine Strafe von 200 Dollar, schreibt der Chef.
Der Blog zitiert Quellen, wonach Kalanick in seinen E-Mails vor Betriebsfeiern zuletzt einen weniger «brüderlichen» Ton angeschlagen haben soll. Laut Insidern soll er jedoch sehr stolz auf seinen «Miami Letter» gewesen sein und im Unternehmen offen darüber gesprochen haben. (uro)