Die Amerikanerin Elaine Herzberg (†49) hatte keine Chance als sie am 18. März in Tempe, Arizona von einem selbstfahrenden Uber-Auto überfahren wurde. Tragisch: Die Hindernis-Erkennung hatte einen Fehler in der Software. Die Uber-Software hielt die Frau für einen Plastiksack.
Trotz der Tragödie hält der Taxi-Dienstleister Uber an der Idee selbstfahrender Auto fest. Jetzt wurde entschieden: Sie kommen wieder auf die Strasse. Im US-Staat Pennsylvania solle «eine Handvoll» Autos eingesetzt werden, sagte Uber-Sprecherin Sarah Abboud am Donnerstag.
Selbstfahrende Uber-Autos sollen weder nachts noch bei Nässe fahren
Dabei gehe es um eine festgelegte Strecke zwischen zwei Firmenbüros in Pittsburgh, die ungefähr anderthalb Kilometer lang sei. Das wäre der erste Testlauf mit selbstfahrenden Autos auf öffentlichen Strassen, nachdem neun Monate zuvor bei einem Unfall in Arizona ein Fussgänger getötet worden war.
Diesmal würden die Autos aber anders als in der Vergangenheit nicht nachts oder bei nassem Wetter in Betrieb sein. Auch sollten sie nicht schneller als umgerechnet rund 40 Stundenkilometer fahren, sagte Abboud. Auf den Vordersitzen sollen zwei Mitarbeiter sitzen statt wie zuvor nur einer. Passagiere sollten zunächst nicht mehr an Bord genommen werden. (rad/SDA)