Schwerkranker Chef liegt im Zürcher Spital
Aktien von Fiat Chrysler und Ferrari geben nach

Am Wochenende schockte die Nachricht vom kritischen Gesundheitszustand von Sergio Marchionne die Welt. Neues ist bisher nicht bekannt. Doch die Börse zeigt sich beunruhigt.
Publiziert: 23.07.2018 um 11:06 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 17:49 Uhr
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Sergio Marchionne (†66) ist im Zürcher Unispital nach Komplikationen bei einer Operation verstorben.
Foto: Pier Marco Tacca

Sergio Marchionne (66), Präsident von Fiat Chrysler und Ferrari, liegt nach schweren OP-Komplikationen im Zürcher Unispital. Mit einer Rückkehr ins Geschäftsleben rechnen die Unternehmen nicht. Bereits am Samstag haben Fiat Chrysler und Ferrari seine Posten neu besetzt.

Die Sorge um die Zukunft setzt den Titeln der Marchionne-Unternehmen am Montagmorgen an der Börse in Mailand deutlich zu. Die Titel von Ferrari verloren zu Beginn über 5 Prozent, inzwischen beträgt das Minus 3,2 Prozent. Auch die Aktien von Fiat Chrysler zeigten eine deutliche Reaktion. Kurz nach 10 Uhr stehen die Titel 2,7 Prozent im Minus.

Betroffen von der Krankheit und dem abruptem Abgang von Marchionne sind ebenfalls die Nutzfahrzeugfirma CNH Industrial (minus 2,45 Prozent) und die Agnelli-Holdinggesellschaft Exor (minus 2,58 Prozent).

Reagiert hat auch die britische Investmentbank Barclays. Sie senkte ihr Kursziel für die Fiat-Chrysler-Aktie von 23 auf 21 Euro. (jfr)

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