Schweden schmieden neue Pläne
Ikea will Möbel verleihen

Verleihen statt zu verkaufen liegt im Trend. Und ist für Unternehmen lukrativ. Künftig will auch Ikea in dieses Geschäft einsteigen.
Publiziert: 13.10.2017 um 11:05 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:33 Uhr
Ikea-Chef Jesper Brodin vor der neu eingeweihten Ikea-Filiale in Kaarst (D).
Foto: EPA

Jetzt will auch Ikea ins Verleih-Geschäft einsteigen. Die sogenannte Sharing Economy liegt im Trend: Mediamarkt vermietet iPhones, Obi teure Geräte, und bei Jumbo kann man sich sogar einen Handwerker mieten.

Die schwedische Möbelhauskette prüft Ähnliches, wie ihr Chef Jesper Brodin (46) verrät: «Es geht uns nicht nur ums Möbelverkaufen, es geht auch darum, alte Möbel zu recyceln. Ausserdem prüfen wir gerade, ob es einen Markt für das Verleihen von Möbeln gibt.»

Ikea zielt auf Junge ab

Ikea wolle die Stärken der Gemeinschaft nutzen, sagte er zur «Rheinischen Post» anlässlich der Eröffnung der weltweit nachhaltigsten Ikea-Filiale in Kaarst (D). Viel Potenzial sieht Brodin auch bei der Online-Beratung sowie der Anlieferung der Ware. Aktuell probiere man viel aus, sagte er.

Mit dem Verleih könnte Ikea besonders die junge Generation ansprechen, für die es immer selbstverständlicher wird, Produkte wie etwa Velos oder Autos zu mieten, statt zu besitzen. (bsh)

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Die Frauenförderin

Simona Scarpaleggia (57) ist seit 2010 CEO von Ikea Schweiz. Die Römerin startete ihre Karriere bei Ikea im Jahr 2000 in Italien. Sie setzt sich für die Gleichberechtigung von Frauen in der Berufswelt ein. In der Schweiz gründete sie Advance, eine Organisation, die mehr Frauen in Führungspositionen bringen will. Zudem ist sie Co-Präsidentin des Uno-Panels zur Förderung von Frauen in der Wirtschaft. Darum lassen sie und fünf andere Chefs sich heute von jungen Frauen zwischen 16 und 20 Jahren begleiten. Scarpaleggia ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.

Simona Scarpaleggia (57) ist seit 2010 CEO von Ikea Schweiz. Die Römerin startete ihre Karriere bei Ikea im Jahr 2000 in Italien. Sie setzt sich für die Gleichberechtigung von Frauen in der Berufswelt ein. In der Schweiz gründete sie Advance, eine Organisation, die mehr Frauen in Führungspositionen bringen will. Zudem ist sie Co-Präsidentin des Uno-Panels zur Förderung von Frauen in der Wirtschaft. Darum lassen sie und fünf andere Chefs sich heute von jungen Frauen zwischen 16 und 20 Jahren begleiten. Scarpaleggia ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.

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