Rote Zahlen auch im 2016
Kuoni Schweiz prüft Jobabbau

Rote Zahlen, schlechte Buchungseingänge. Kuoni Schweiz CEO Marcel Bürgin will durchgreifen.
Publiziert: 03.06.2016 um 17:03 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 07:20 Uhr
Kuoni prüft einen Stellenabbau.
Foto: STR

Kuoni Schweiz (inklusive Helvetic Tours) von der Eigentümerin DER Touristik rechnet nach roten Zahlen im Vorjahr auch im laufenden Jahr mit roten Zahlen. Darüber informierte heute Nachmittag CEO Marcel Bürgin, bestätigt ein Kuoni-Sprecher gegenüber BLICK die Meldung des Branchenportals «Travel Inside». Beim Buchungseingang liegt man laut Bürgin derzeit im tiefen zweistelligen Prozentbereich hinter dem Vorjahr zurück.

Kein Stein bleibt auf dem anderen: Sämtliche Geschäftsbereiche sollen durchleuchtet werden. Betroffen sind nebst dem Tour-Operating und Retailing auch alle Servicebereiche wie IT, HR, Marketing oder Vertrieb und Finanzen. Besonders unter die Lupe nimmt Kuoni Schweiz die Kostenstrukturen.

Es wird zudem laut dem Branchenportal ein Stellenabbau geprüft. Bis Juli würden alle Bereiche des Geschäftsmodells hinterfragt. Dann will Kuoni informieren, wie viele Stellen allenfalls betroffen sind.

Noch im März sprach sich Sören Hartmann (52), Chef der Rewe-Reisesparte DER Touristik, gegen einen Stellenabbau aus: «Wir sind gekommen, um zu wachsen, nicht um zu schrumpfen», sagte er gegenüber der «SonntagsZeitung».

Total arbeiten 1300 Mitarbeiter am Hauptsitz und in den 80 Filialen von Kuoni Schweiz. Den Mitarbeitern wurde die Sachlage am Freitagmorgen erläutert, weiss «Travelnews».

Welche Bereiche von einem allfälligen Abbau betroffen sind, ist noch nicht bekannt.

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