Produktions- und Liefervertrag
Autoneum geht in den Iran

Autoneum zieht es nach Osten. In Iran will der Autozulieferer Komponenten für Lärm- und Hitzeschutz zusammen mit einem dortigen Joint Venture ab 2019 auf den Markt bringen.
Publiziert: 12.12.2017 um 13:17 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 14:14 Uhr
Das erste iranische Auto mit Autoneum-Bestandteilen wird ein SUV sein.
Foto: ALESSANDRO DELLA BELLA

Der Autozulieferer Autoneum tritt in den Markt im Iran ein. Er hat mit dem iranischen Branchenpartner Ayegh Khodro Toos (AKT) einen Produktions- und Liefervertrag abgeschlossen. AKT wird Bestandteile an ein iranisch-französisches Joint Venture zur Autoproduktion liefern.

Diese Bestandteile umfassen Teppiche, Armaturenbretter, Bodenisolationen und Kofferraumauskleidungen, wie der Schweizer Hersteller von Lärm- und Wärmeschutzvorrichtungen für Autos am Montag mitteilte. Die Lizenzherstellung am AKT-Standort im iranischen Mashad beginnt 2019.

Winterthurer Forschung in Iran

Abnehmer ist ein Joint Venture des iranischen Autobauers Iran Khodro und des französischen Konzerns PSA. Das Gemeinschaftsunternehmen produziert Peugeot-Modelle. Das erste Auto mit Autoneum-Bestandteilen wird ein SUV sein. Die Komponenten wurden vom Autoneum-Forschungszentrum in Winterthur entwickelt.

Der Iran gilt seit Aufhebung der Sanktionen als Wachstumsmarkt nicht nur für die Autoindustrie. Im ersten Halbjahr 2017 konnte PSA mit dem Irangeschäft einen Rückgang in China und Europa auffangen. (SDA)

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