Bei Dunkin’ Donuts läuft derzeit nicht alles rund. In den USA will sich die Kette umbenennen und das Wort Donuts aus dem Namen streichen. In Deutschland drohen 30 Filialen das Aus, weil zwei Franchisenehmer Insolvenz angemeldet haben. Angeblich hätten vor allem die Geschäfte in den Bahnhöfen Probleme.
Anders in der Schweiz. Hier ist die Donut-Kette auf Expansionskurs, wie es auf Anfrage heisst. «Im nächsten Halbjahr wollen wir drei neue Filialen eröffnen», sagt Paul Nagel (68), Mitgründer des Schweizer Franchisenehmers PRS. Zwei neue Läden sollen in Zürich entstehen und einer in Bern. Die genauen Standorte will Nagel erst bekannt geben, wenn die Verträge unterschrieben sind.
Bald acht Filialen in der Schweiz
Damit besitzt Dunkin’ Donuts hierzulande bald acht Filialen. Dabei soll es nicht bleiben. «Wir brauchen dringend mehr Standorte», sagt Nagel. Geplant seien noch immer zwischen 25 bis 35 Filialen. Dafür lässt sich der Franchisenehmer aber Zeit: «Wir wollen erst neue Läden eröffnen, wenn wir sie aus eigener Tasche finanzieren können.»
Über den Namenswechsel in den USA macht sich Nagel keine Sorgen. Dort mache das Sinn. In Amerika verkauft Dunkin’ Donuts vor allem Getränke, Donuts sind nur ein Nebengeschäft. In der Schweiz ist das anders. Ob der Name auch hier angepasst werden muss, ist noch unklar.