Die Finma stellt das Enforcement-Verfahren gegen Pierin Vincenz ein. Wie die «Bilanz» in ihrer Onlineausgabe berichtet, hat sich der frühere Raiffeisen-Chef mit der Aufsichtsbehörde darauf geeinigt, dass sein Rücktritt als VR-Präsident der Helvetia-Versicherung mit einer Einstellung des Verfahrens verbunden wird. Vincenz soll sich gemäss «Bilanz» verpflichtet haben, keine weitere Tätigkeit im regulierten Finanzbereich anzunehmen. Es handle sich nicht um ein Schuldeingeständnis.
In den Enforcement-Verfahren gegen die Raiffeisen und Vincenz soll es vor allem um Corporate-Governance-Verstösse bei der Raiffeisen-Tocher Investnet gehen. Die genauen Vorwürfe gegen Vincenz werden allerdings durch die Einstellung des Verfahrens nicht bekannt werden. Auch Vincenz kennt sie nicht: Er hatte bis heute keine Akteneinsicht.