Das sind 12 Prozent der weltweiten Belegschaft, wie der Konzern am Dienstag auf einer Investorenveranstaltung in Toronto ankündigte. Die Kosten sollten deutlich sinken. Umgekehrt verspricht Thomson Reuters seinen Anlegern, dass bis 2020 ein jährliches Umsatzplus von 3,5 bis 4,5 Prozent geschafft wird.
Zukäufe sind in dieser Prognose noch nicht eingerechnet. Diese behält sich Konzernchef Jim Smith aber ausdrücklich vor und hat dafür auch zwei Milliarden Dollar zur Seite gelegt. Das Geld stammt aus dem Verkauf der Finanzmarktsparte an den Investor Blackstone, der im Oktober abgeschlossen wurde.
Blackstone hält an dem abgespaltenen neuen Unternehmen (Refinitiv) 55 Prozent, Thomson Reuters die restlichen 45 Prozent. Der kanadisch-britische Konzern will nun seine verbliebenen Sparten stärken - juristische Informationen (Legal), Angebote zu Steuern und Rechnungswesen (Tax & Accounting) und die Nachrichtenagentur Reuters.
Die Aktien von Thomson Reuters haben seit Mai fast 40 Prozent zugelegt, auch weil der Konzern ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm aufgelegt hat.