Die Eisenbahngesellschaft und Stadler haben den Vertrag mit einem Auftragsvolumen von 158 Millionen Euro am Mittwoch unterschrieben, wie der Schweizer Bahnhersteller gleichentags mitteilte.
Damit komme der Flirt-Zug erstmals auf der Iberischen Halbinsel zum Einsatz, schreibt Stadler. Der Vertrag umfasst laut den Angaben die Herstellung und Lieferung von zehn elektrischen Triebzügen und zwölf bimodalen Triebzügen des Typs Flirt. Zudem sind im Vertrag auch neben Instandhaltungsleistungen für mindestens vier Jahre und Schulungen enthalten.
Die zwölf bimodalen Flirt verfügen über einen zusätzlichen Wagenkasten als Antriebsmodul, der das dieselelektrische Traktionssystem beinhaltet. Damit ist ein Fahrbetrieb auch auf nicht elektrifizierten Strecken möglich. Der modulare Aufbau vereinfache nach Bedarf des Bahnbetreibers eine zukünftige Umrüstung vom bimodalen auf einen rein elektrischen Antrieb oder den Austausch der Dieselgeneratoren durch Batterien, schreibt Stadler.
Beim Flirt handelt es sich um den «Bestseller» von Stadler. Laut eigenen Angaben hat das Unternehmen über 1900 Flirt-Züge in 21 Länder verkauft.
(SDA)