Allerhöchste Eisenbahn: Die SBB lassen in einem ersten Schritt 150 Flirt-Züge umweltfreundlicher im Regionalverkehr fahren. Für die Kühlung setzt die Bahn kein Öl mehr ein, sondern Luft.
Möglich ist das durch Trockentransformatoren. Die von ABB und Stadler Rail entwickelten ersten neuen Flirts sparen damit jährlich im Schnitt acht Prozent Energie. Pro Zug fallen 600 bis 700 Liter Öl weg. Dadurch werde die Instandhaltung des Fahrzeugs auch günstiger, teilten die SBB mit.
Fünf Millionen Franken investiert
Daneben sollen weitere Neuerungen helfen, Energie zu sparen. Beispielsweise ein vom Lokpersonal mitentwickelter neuer Fahrbremsschalter sowie Verbesserungen der Fahrzeug-Software.
«Insgesamt kann damit Energie gespart werden in der Grössenordnung von 2500 Haushalten», so die SBB. Die Bahn investiert gemäss eigenen Angaben über fünf Millionen Franken in diese Energiesparmassnahmen.
Die fünf Millionen sind nur eine von vielen Investitionen, wie in einem Video-Clip der Bahn beschrieben: «Die SBB setzt bis 2025 das ambitionierteste Energiesparprogramm der Schweiz um», sagt eine Stimme aus dem Off. Damit spare sie jährlich 600 Gigawattstunden. Das entspreche 20 Prozent des vorhersehbaren Energiebedarfs. Ein wichtiger Beitrag dazu seien Massnahmen an den Zügen wie die Kühlung.