Illegale Absprachen
Schuldspruch für Ex-Deutsche-Bank-Händler

Zwei ehemalige Börsenhändler der Deutschen Bank sind von einem New Yorker Gericht im Libor-Skandal schuldig gesprochen worden. Die beiden Männer hätten sich über Jahre hinweg an illegalen Absprachen mit anderen Bankern beteiligt.
Publiziert: 18.10.2018 um 04:15 Uhr
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Aktualisiert: 18.10.2018 um 07:28 Uhr
Zwei Ex-Händler der Deutschen Bank sind in den USA im Libor-Skandal für schuldig befunden worden. (Archivbild)
Foto: KEYSTONE/EPA/ARMANDO BABANI

Dies teilte das US-Justizministerium am Mittwoch (Ortszeit) in Washington mit. Konkret ging es um die Manipulation des Referenzzinses Libor - ein Richtwert für internationale Finanzgeschäfte im Volumen von Hunderten Billionen Dollar, an den zahlreiche Kredite gekoppelt sind.

«Die heutigen Schuldsprüche sollten als Erinnerung an unseren Einsatz dienen, Einzelpersonen und Individuen für ihre Verwicklung in komplexe Betrugsfälle zur Rechenschaft zu ziehen», erklärte FBI-Agent Matthew J. DeSarno, der die Ermittlungen geleitet hatte.

Bereits Milliarden für Vergleiche gezahlt

Insgesamt sollen Händler von mindestens 16 internationalen Banken am Libor-Komplott beteiligt gewesen sein. Die Deutsche Bank und andere Geldhäuser hatten sich in der Vergangenheit bereits auf Milliardenvergleiche mit verschiedenen Aufsichtsbehörden geeinigt. (SDA)

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