Jungfrau top, Skigebiet flop
25 Prozent weniger Skifahrer

Durchmischtes Jahr für die Jungfraubahn-Gruppe: Während das Sommergeschäft gut läuft, harzt es im Winter.
Publiziert: 05.01.2017 um 07:31 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 05:56 Uhr
Die Jungfraubahnen gaben heute ihre Frequenzen bekannt.
Foto: JEROEN SEYFFER

Die Jungfraubahn-Gruppe blickt auf ein durchzogenes Jahr zurück. Im vergangenen Jahr reisten noch rund 900'000 Personen aufs Jungfraujoch. Das sind 9 Prozent weniger als im Vorjahr.

Dennoch ist es das zweitbeste Frequenzergebnis in der Geschichte der Jungfraubahn, wie das Unternehme am Donnerstag mitteilte. Die politischen Unruhen in der Türkei, die Flüchtlingsthematik und die Terroranschläge in Europa hätten sich auf die Besucherzahlen ausgewirkt. Die Bahn habe darum vor allem ins Marketing in Asien investiert.

Probleme im Wintergeschäft

Bei den weiteren Bahnen, die ebenfalls zur Jungfrau-Gruppe gehören, sind die Zahlen besser. Die Firstbahn hat mit 422'000 Frequenzen 2,5 Prozent mehr Passagiere transportiert. Die Harderbahn verzeichnete mit 345'000 Frequenzen ein Plus von 8,8 Prozent. Das ist ein neuer Passagierrekord. Die Mürrenbahn registrierte 614'000 Personen, ein Plus von 2 Prozent.

Problematisch ist hingegen das Wintergeschäft: Vom Saisonstart bis zum 2. Januar 2017 registrierte die Jungfrau Ski Region 112'500 Besucher und verzeichnete gegenüber der gleichen Periode vor einem Jahr einen Rückgang von 25 Prozent.

Die Jungfrau Ski Region ist ein Kooperationsprodukt, an der die Jungfraubahn-Gruppe mit über 60 Prozent beteiligt ist. (sda/bsh)

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