Jona SG und Basel vor Stellenabbau
Bei Generika-Firma Mepha geht die Job-Angst um

Die israelische Teva-Gruppe, zu der die Generikaherstellerin Mepha mit Sitz in Basel gehört, plant eine Massenentlassung in der Schweiz.
Publiziert: 08.03.2018 um 11:02 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 20:30 Uhr
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Das Unternehmen Mepha gehört seit 2011 zur Teva-Gruppe aus Israel.
Foto: Keystone

In Jona SG und Basel geht die Jobangst um: Der israelische Pharma-Riese Teva, zum dem die Generika-Herstellerin Mepha mit Sitz in Basel gehört, plant einen Stellenabbau.

Von insgesamt knapp 300 Schweizer Jobs sind rund 60 in Gefahr, wie ein Sprecher am Donnerstag Angaben der Zeitung «bz Basel» bestätigte.

Teva ist im hart umkämpften Generikamarkt in Schwierigkeiten geraten, unter anderem wegen eines Preiszerfalls in den USA und hohen Schulden. Im Dezember hatte Teva angekündigt, weltweit 14'000 Stellen zu streichen.

Vom Sparprogramm ist nun also auch die Schweiz betroffen. In der Schweiz unterhält Teva vier Töchter: Mepha Schweiz, Mepha Pharma, Teva Pharma und Teva Pharmaceutical International (TPIG), letztere mit Zweigen in Basel und Jona SG.

Konsultationsverfahren läuft noch

Alleine die TPIG beschäftigt derzeit 106 Personen; vom Abbau bedroht sind deren 30 in Jona und zehn in Basel. Bei Mepha geht es um rund zehn Prozent der rund 190 Angestellten. Genaue Angaben zum Ausmass könne Teva aber erst nach Abschluss der Konsultationsverfahren machen.

Das bei Massenentlassungen vorgesehene Konsultationsverfahren, bei dem das Personal Vorschläge machen kann, etwa zur Vermeidung von Kündigungen, läuft bei Mepha Schweiz bis Mitte März und bei TPIG bis Mitte April.

Das Unternehmen hat einen Sozialplan in Aussicht gestellt. Mepha gehört seit 2011 zur Teva. (SDA)

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