Industrie
Autoneum war 2017 weniger profitabel als im Vorjahr

Der Autoindustriezulieferer Autoneum hat im vergangenen Geschäftsjahr weniger verdient. Der Konzerngewinn reduzierte sich um 11,4 Prozent auf 118,5 Millionen Franken. Grund dafür ist vor allem ein Sondereffekt im Vorjahr.
Publiziert: 07.03.2018 um 08:30 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 16:50 Uhr
Gegenwind: Der Autoindustriezulieferer Autoneum hat 2017 deutlich weniger verdient als im Vorjahr. (Archiv)
Foto: KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA BELLA

Bei der Betriebsgewinnmarge hat der Hersteller von Komponenten für Innen- und Motorräume sowie von Hitzeschilden und Unterbodenverkleidungen dennoch sein angekündigtes Ziel von über 8 Prozent erreicht.

Autoneum erzielte 2017 eine Betriebsgewinnmarge von 8,1 Prozent, wie das Industrieunternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Betriebsgewinn (Ebit) reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um 13 Prozent auf 178 Millionen Franken. Um Sondereffekte bereinigt meldet Autoneum eine leichte Steigerung dieser Kennzahl.

Der Gewinnrückgang ist auf einen Sondereffekt im Vorjahr zurückzuführen. Autoneum hat 2016 mit dem Verkauf des Werks in Chicago Heights einen Sondergewinn von 33,2 Millionen Franken erzielt.

Den Betriebsgewinn auf bereinigter Basis steigern konnte Autoneum dank einem besseren Abschneiden in den Geschäftsregionen Europa, Südamerika, Mittleren Osten und Afrika. Im Geschäft in den USA und Kanada reduzierte sich jedoch aufgrund einer schwächeren Nachfrage der Gewinn auch auf bereinigter Basis um über einen Viertel.

Wie bereits Ende Januar bekannt gegeben, sanken in dieser umsatzstärksten Region die Verkäufe im Vorjahresvergleich um 5,1 Prozent auf 966,3 Millionen Franken.

Dank Zuwächsen in Europa, Asien und Südamerika konnte der Winterthurer Autozulieferer dennoch den Gesamtumsatz um 2,3 Prozent auf 2,2 Milliarden Franken steigern. Damit übertraf Autoneum für einmal das Marktwachstum von rund 2 Prozent nur knapp.

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