Grosse Panne beim gelben Riesen
Handscanner der Post funktionierten während Monaten nicht richtig

Wer den Empfang eines eingeschriebenes Briefes oder eines Paketes bestätigt, tut das heute meist digital. Nur: Die Handscanner der Post haben über Wochen die Unterschriften nicht immer richtig gespeichert. Ein Software-Problem, sagt die Post, das inzwischen behoben sei.
Publiziert: 20.11.2018 um 16:36 Uhr
|
Aktualisiert: 26.11.2018 um 18:04 Uhr
1/5
Für eingeschriebene Briefe braucht es eine Unterschrift des Empfängers ...
Foto: Keystone

Der Postbote klingelt heute schon lange nicht mehr zweimal – und auch die Unterschrift für einen eingeschriebenen Brief oder ein Päckli erfolgt nicht mehr analog in einem kleinen Heft, sondern wird digital auf dem Handscanner erfasst. «Ein wichtiges Hilfsmittel in der Brief- und Paketzustellung», wie die Post schreibt. Denn die so erfassten Unterschriften dienten als Nachweis für die korrekte Zustellung eingeschriebener Briefe und von Paketen.

Dazu speichert der Handscanner nicht nur die Unterschrift, sondern auch die genaue geografische Position, an der diese geleistet wurde – die sogenannten Geodaten. 

Panne dauerte zwei Monate

Nur sollte der Handscanner dafür auch richtig funktionieren. Hat er aber nicht, wie die Post mitteilt: «Aufgrund eines Softwareproblems verwarf das Gerät im Zeitraum vom 11. August 2018 bis 13. Oktober 2018 die Unterschrift ohne Fehlermeldung, wenn es die Geodaten nicht abrufen konnte.» Die Folge: In diesem Zeitraum speicherten die rund 18'000 Handscanner der Post die Unterschriften von 74'000 Briefen und 440'000 Paketen nicht ab. 

Die Ursache: ein Softwareproblem, das inzwischen mittels eines Software-Updates behoben ist. Die Post versichert, dass die Zustellung einer Sendung auch ohne Unterschrift nachvollziehbar sei – und auch wer die Sendung entgegengenommen habe. (koh) 

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.