Im ersten Quartal des Jahres machte die UBS einen Gewinn von 1,5 Milliarden Franken. Im zweiten Viertel waren es noch 1,3 Milliarden. Heute gab die Grossbank die Zahlen des dritten Quartals bekannt: 1,2 Milliarden Franken. Damit hat sie deutlich mehr verdient als im Vergleichsquartal des Vorjahres.
UBS-Mediensprecher Samuel Brandner erklärt das generell schwächere dritte Quartal: «Das ist nicht weiter überraschend. Das liegt an der Saisonalität im Bankengeschäft», sagt er zu BLICK.
Neue Gelder zugeflossen
Anders als im zweiten Quartal sind der grössten Schweizer Bank netto auch wieder neue Gelder zugeflossen. Die verwalteten Vermögen beliefen sich per Ende Quartal auf 3'267 Milliarden und lagen damit leicht über den 3'242 Milliarden per Ende Juni.
CEO Sergio Ermotti (56) ist denn auch entsprechend zufrieden: «Unsere Ergebnisse für das dritte Quartal belegen erneut die Vorteile unserer Diversifikation. Sie zeigen auch, dass wir in allen unseren Unternehmensbereichen eine fokussierte Strategie verfolgen, mit der wir Mehrwert für unsere Kunden und unsere Aktionäre schaffen», heisst es in einer Mitteilung der UBS.
Positive Aussichten fürs vierte Quartal
Die Zukunft sehen die UBS-Banker positiv. «Unser Geschäft wird auch künftig von den Aussichten für das globale Wirtschaftswachstum profitieren, sowie von der Normalisierung der Geldpolitik, obwohl die anhaltenden geopolitischen Spannungen, der wachsende Protektionismus und die Handelskonflikte die Stimmung und das Vertrauen der Anleger weiter beinträchtigen», heisst es.
Und: «Wir erwarten, dass letztere Trends sich auf die Kundenaktivität von Global Wealth Management im vierten Quartal erneut auswirken werden.»