Der grösste Telekomanbieter der Schweiz hat letztes Jahr einen Umsatz von 11,678 Milliarden Franken gemacht, das sind minime 0,2 Prozent weniger als 2014.
Der Gewinn dagegen schrumpfte um 20,2 Prozent. Swisscom verdiente 4,098 Milliarden (statt 4,413 Mrd.).
Auf Deutsch: Die praktisch gleiche Arbeit war im Jahr 2015 weniger profitabel.
CEO Urs Schaeppi sagt dies so: «Währungseinflüsse und intensiver Wettbewerb mit verstärkter Preisdynamik prägten unser Geschäft im letzten Jahr», sagt CEO Urs Schaeppi. «Angesichts des anspruchsvollen Umfelds im ICT-Markt bin ich mit dem operativen Geschäft zufrieden.»
«Mehrere Hundert Mitarbeiter abbauen»
Nach dem Gewinneinbruch siehts nun für die Belegschaft nicht rosig aus. Über alles gesehen werde man 2016 Arbeitsplätze abbauen, sagte Urs Schaeppi. «In unterstützenden Bereichen werden wir leider mehrere Hundert Mitarbeiter abbauen müssen», sagt Schaeppi. «In anderen Bereichen stellen wir dafür Leute ein.»
Besonders von den Um- und Abbaumassnahmen betroffen seien Mitarbeitende in Kontakt- und Call-Centern wie etwa dem Auskunftsdienst 1811, teilte Syndicom heute in einem Communiqué mit. Die Gewerkschaft verlangt von der Swisscom, die Betroffenen soweit als möglich umzuschulen und in den Wachstumsbereichen des Unternehmens weiterzubeschäftigen.
Für die betroffenen Mitarbeitenden stehe laut Swisscom ein «gut ausgebauter Sozialplan» bereit. Swisscom geht davon aus, dass 700 Mitarbeiter den Sozialplan beanspruchen werden. Der Konzern stellt 70 Millionen Franken bereit.